Newsletter Irankultur - Nr. 145 | 30.09.2022 View online
Irankultur.com Iranische Kultur in Deutschland
Karawanserei aus der Qajar-Ära in Kerman
Karawanserei aus der Qajar-Ära in Kerman
Die Vakil-Karawanserei aus der Qajar-Ära (1789-1925) in der südlichen Provinz Kerman wurde einigen Sanierungsarbeiten unterzogen, um sie in ein Hotel umzuwandeln, berichtete IRNA am Mittwoch. Das Hotel soll in naher Zukunft eingeweiht werden, nachdem es vollständig restauriert wurde, fügte der Bericht hinzu. Das Projekt wird von Kermans Abteilung für Kulturerbe, Tourismus und Kunsthandwerk in enger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft durchgeführt. Das Hotel wird über 57 Zimmer verfügen und es wird geschätzt, dass bei seiner Einweihung über 200 direkte und indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden.

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Internationale Korankonferenz in Berlin – Sura al-Hadid
Internationale Korankonferenz in Berlin – Sura al-Hadid
Am Freitag, den 30.9.22, und Samstag, den 1.10.22, veranstaltet die Stiftung für Islamische Studien (SIS) e.V. in Kooperation mit dem Al-Mustafa Institut eine Internationale Korankonferenz mit renommierten Islamexperten aus aller Welt. Um sich nicht im weiten Feld der Koranforschung und allgemeinen Diskussionen zu verlieren, wird man sich in dieser Konferenz speziell auf die 57. Sure des Korans, die Sura al-Hadid, konzentrieren und diese vertiefen.

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Tag der offenen Moschee in Deutschland
Tag der offenen Moschee in Deutschland
Die islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland veranstalten jedes Jahr am 03. Oktober den bundesweiten Tag der offenen Moschee. Im Rahmen dieses Tages bieten eine Vielzahl von Moscheen in Deutschland Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Büchertische, Folklore, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an. In erster Linie sind es die zahlreichen persönlichen Gespräche zwischen den Gastgeber:innen und den Moscheebesucher:innen, die das mediale Abbild von „Islam und Muslimen“ in ein neues Licht rücken. Mehr denn je ist es notwendig, sich auf Basis von grundlegenden Informationen über den Islam auszutauschen. Dabei steht für Muslime die authentische Vermittlung des religiösen Selbstverständnisses im Vordergrund.

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Mahallat veranstaltet Chrysanthemenfest
Mahallat veranstaltet Chrysanthemenfest
Ein Blumenfest, das der Chrysantheme gewidmet ist, soll in Mahallat in der zentralen Provinz Markazi stattfinden, berichtete ISNA am Dienstag. Das Festival, das vom 19. Oktober bis 6. November stattfindet, zielt darauf ab, die Stadt als Blumenzentrum und Touristenziel zu fördern, sagte Mohammadreza Shafiei, einer der Organisatoren der Ausstellung. Solche Festivals würden auch dazu beitragen, mehr Touristen in die Region zu locken, fügte er hinzu. Chrysanthemen sind in Ostasien und Nordosteuropa beheimatet. Die meisten Arten stammen aus Ostasien und das Zentrum der Vielfalt liegt in China. Es gibt unzählige gärtnerische Sorten und Sorten. Im Iran werden Chrysanthemen mit dem zoroastrischen spirituellen Wesen Ashi Vanghuhi (gute Segnungen, Belohnungen) und einem weiblichen Engel in Verbindung gebracht, der über die Segnungen herrscht.

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Persisches Kunsthandwerk: Charoq-duzi
Persisches Kunsthandwerk: Charoq-duzi
Die traditionellen Schuhe des Iran haben schöne regionale Namen, die für jede Region spezifisch sind. In Quchan, Provinz Nord-Khorasan, ist Charoq eines der traditionellen Kunsthandwerke. Charoq wird hauptsächlich von Dorfbewohnern und Hirten getragen. Die Schnürsenkel dieser Schuhe sind um die Knöchel der Füße gedreht. Laut Forschern stammt Charoq aus der Sassaniden-Dynastie und blühte während der Safawiden-Dynastie auf. Charoq erscheint auch in der iranischen Literatur. Rumis Gedicht „Muses and the Shepherd“ veranschaulicht die Verwendung und den Wohlstand dieser Handwerkskunst vor Jahrhunderten. In dem Gedicht betet der Hirte zu Gott, dass er Gottes Charoq näht und sein Haar kämmt. Sham, Patabeh und Palik sind andere Namen für Charoq.

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Iranische Fotografen gewinnen Siena Creative Photo Awards
Iranische Fotografen gewinnen Siena Creative Photo Awards
Iranische Fotografen haben bei den Creative Photo Awards in Siena, Italien, in mehreren Kategorien höchste Auszeichnungen erhalten. Alireza Sahebi erhielt den ersten Preis in der Kategorie Porträt für „Aram“, das ein Mädchen darstellt. „Haben Sie jemals ein Geräusch gehört, das lauter ist als das Geräusch der Augen?“ Der Fotograf fragt in einer Bildunterschrift nach dem Foto. „Diese Arbeit entstand, indem sie dem reinen Raum für die Kommunikation zwischen dem Subjekt und dem Publikum folgte, Kleidung vom Körper entfernte, Sommersprossen schuf und Grün als Symbol der Natur verwendete. All diese Elemente kommen zusammen, um den Blick des Motivs in die Augen des Betrachters zu maximieren“, fügte er hinzu.

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Zentralmuseum des Astane Qudse Razawi
Zentralmuseum des Astane Qudse Razawi
Das Zentralmuseum des Astan Quds Razawi in Maschhad ist ein später Bauteil des Astane Qudse Razawi Museums. Das Museum wurde im Jahr 1937 n.Chr. gegründet und gilt als eines der bedeutendsten öffentlichen Museen in der Islamischen Republik Iran. Das heutige Gebäude des Museums wurde 1977 in der östlichen Flanke des Imam Chomeini Hofs des Mausoleums eingeweiht. In diesem Museum befindet sich die Schatzkammer des heiligen Schreines. Zu den Exponaten gehören alte Abdeckungen des Zarih um das heilige Grab, Gemälde, Geschirr, Porzellan und Stahl, goldenen Inschriften und Teppiche verschiedener Sorten.

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Teppichmuseum des Astane Qudse Razawi
Teppichmuseum des Astane Qudse Razawi
Das Tepichmuseum des Astan Quds Razawi in Maschhad ist ein später Bauteil des Astane Qudse Razawi Museums. Die einzigartige Sammlung besteht aus über 650 iranischen handgefertigten Teppichen, die von der Zeit der Safawiden bis in die Gegenwart reichen. Über 100 Exemplare werden ausgestellt. Mit einer Ausstellungsfläche von über 6500 qm gehört das Museum zu den größten spezialisierten Teppichmuseen der Region. Neben den künstlerisch sehr aufwendig hergestellten und wertvollen Teppichen gibt es auch Teppiche verschiedener Epochen. die im heiligen Schrein als Bodenbelag, Gebetsteppich, Zarih-Abdeckung, Vorhang usw. verwendet wurden.

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UNWTO: Der Tourismus kehrt auf 60 % des Niveaus vor der Pandemie zurück
UNWTO: Der Tourismus kehrt auf 60 % des Niveaus vor der Pandemie zurück
Der internationale Tourismus hat in den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 fast 60 Prozent seines Niveaus vor der Pandemie erreicht, gab die Welttourismusorganisation am Dienstag bekannt. Laut dem neuesten UNWTO World Tourism Barometer haben sich die internationalen Touristenankünfte von Januar bis Juli 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 fast verdreifacht (+172 %). Neben der Lockerung bzw. Aufhebung von Reisebeschränkungen wird die stetige Erholung auf einen starken Nachholbedarf bei internationalen Reisen zurückgeführt. Europa und westasiatische Länder, einschließlich Iran, zeigten von Januar bis Juli 2022 die schnellste Erholung, wobei die Ankünfte 74 % bzw. 76 % des Niveaus von 2019 erreichten.

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Ferdinand Nesselmann | Deutscher Orientalist
Ferdinand Nesselmann | Deutscher Orientalist
Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann (24.2.1811 – 8.1.1881 n.Chr.) war ein deutscher Orientalist, der unter anderem Saadi ins Deutsche übersetzt hat. Ferdinand Nesselmann ist am 24. Februar 1811 in Fürstenau im Kreis Elbing geboren. Sein Vater war der Pfarrer George Ferdinand Nesselmann und seine Mutter dessen Ehefrau Eleonore Sophie Friederike Gericke. Er studierte 1831 bis 1837 Mathematik und Orientalistik. Im Jahr 1837 wurde er in Orientalistik promoviert. Er war zunächst als Privatdozent und ab 1843 außerordentlicher und ab 1859 ordentlicher Professor für Arabistik und Sanskrit. Sein Studium der Mathematik weckte sein Interesse an orientalischen Mathematikern. So übersetzte er unter anderem die Rechenkunst von Mohammed Bahaeddin ben Alhossain (1842). Er übersetzt auch Gedichte von Saadi ins Deutsche.

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Vermögen dient zur Bequemlichkeit des Lebens,
nicht das Leben zur Anhäufung des Vermögens.

Quelle: Saadi, Rosengarten (Golestan, auch Gulistan), um 1259. Übersetzt von Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann, 1864

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