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Richard Wagner und Hafiz; Hafiz und die Hafiz-Rezeption im Abendland
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Markus Fiedler | Im Abendland stieg das Interesse am persischen Dichter und Mystiker Hafiz (1315-1390) im 18. Jahrhundert mit den Übersetzungen von Sir William Jones (1746-1794) in England. Die deutsche Übersetzung des Barons von Hammer-Purgstall inspirierte im 19. Jahrhundert Goethe, das Werk des West-Östlichen Divan (erschienen 1819) zu verfassen. Die Dichtkunst von Hafiz hatte bei Goethe zu einer derartigen Begeisterung geführt, dass er Hafiz als „Heiligen Hafiz“ und „Himmlischen Freund“ bezeichnete. Von Goethes „West-Östlichen Divan“ inspiriert, dichteten eine Reihe deutscher Poeten, unter ihnen Rückert und Graf Platen, Gedichte nach dem Vorbild der Ghazalen, einer poetischen Form, die Hafiz in der persischen Literatur perfektioniert hatte. Auch Wagners Freund (und späterer Feind) Friedrich Nietzsche kann zu den deutschen Denkern gezählt werden, die von Hafiz beeinflusst und fasziniert waren.
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Der Monat Ramadan in Iran
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In jeder Region und unter verschiedenen iranischen ethnischen Gruppen gibt es besondere Bräuche für den heiligen Monat Ramadan. Die Iraner führen besondere Rituale durch um den Monat Gottes willkommen zu heißen, ähnlich wie zur Begrüßung des Frühlings.
Eines der wichtigsten Vorbereitungen vor der Ankunft des Ramadan ist das Abstauben und Säubern von Moscheen. In jeder Nachbarschaft werden Moscheen gereinigt, Teppiche, Schreine und Vorhänge gewaschen.
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Monat Ramadan; eine Gelegenheit zur inneren „Abrechnung“
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Der Monat Ramadan ist vor allem dafür bekannt, dass das Fasten in diesem gesegneten Monat erfolgt, der eine Sonderstellung unter den zwölf Monaten besitzt und wie Prophet Muhammad (s.) es sagte, und Gottesmonat sowie Monat des Qur’an genannt wird. Im Monat Ramadan gibt es zahlreiche bedeutsame Ereignisse des Islam.
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312 iranische Filme bewerben sich zum 38. Internationales Fadschr-Filmfestival
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Mehr als 300 iranische Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme bewerben sich um die Teilnahme am 38. Internationales Fadschr-Filmfestival.
Nach der Ankündigung des Aufrufs zum 38. Internationales Fadschr-Filmfestival begannen die Registrierung und die Einreichung von Filmen durch Filmemacher, und in der vom Festivalsekretariat angekündigten Zeit füllten insgesamt 312 iranische Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme das Anmeldeformular aus.
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Oljeitu-Mausoleum
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Das heute noch in Großteilen erhaltene Oldscheitu-Mausoleum (Oljeitu) (persisch گنبد سلطانیه) entstand zwischen 1302 und 1312 in Soltanije im Iran und war ursprünglich für Ali ibn Abi Talib (Vetter und Schwiegersohn Mohammeds) und dessen Sohn Hossein bestimmt. Letztlich wurde der Bauherr, Mongolensultan Oldscheitu Chodabande, darin begraben.
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Gonbad Soltanieh, Zanjan
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Die Kuppel von Soltanieh ist das Grab von Oljeitu, das zwischen 1302 und 1312 in seinem Auftrag in der Stadt Soltanieh (der Hauptstadt der Ilkhaniden) erbaut wurde und gilt als eines der wichtigsten Werke der iranischen und islamischen Architektur.
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Halim in Ramadan
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Im islamischen Fastenmonat Ramadan ist es Brauch, Halim (Persischer Weizenbrei mit Lammfleisch, حلیم) zu verteilen. Halim ist eine breiartige Speise, die aus eingeweichten Weizenkörnern, Speiseöl und Putenfleisch (oder auch Schafsfleisch) hergestellt und mit Zimt gewürzt wird. Die Weizenkörner werden unter stundenlangem Rühren gekocht, bis ein einheitlicher Brei entstanden ist. Halim wird am Schluss entweder gesalzen oder mit Zucker gesüßt, je nach Geschmacksrichtung.
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Fereni zum Fastenbrechen
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Persischer Pudding Fereni (persisch فرنی) wird im Ramadan zum Fastenbrechen oder zum Frühstück gegessen.
Zubereitung:
Reismehl in der Hälfte der Milch in einem Topf auflösen. Restliche Milch mit Kardamom und Mandeln zum Kochen bringen. Flamme reduzieren und Maisstärke -Mischung mit dem Schneebesen einrühren.
Zucker und Rosenwasser nach Geschmack dazugeben. 3 Minuten unter ständigem Rühren bei mittlerer Flamme kochen. Kardamom entfernen und Pudding in Portionsschälchen gießen. Mit Mandelblättchen garnieren und warm oder kalt servieren.
Die Menge an Zucker und Rosenwasser richtet sich nach dem persönlichen Geschmack.
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Studenten aus 133 Ländern an iranischen Universitäten
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Der Leiter des Generalbüros nichtiranischer Studenten der Studentenorganisation sagte: „Derzeit studieren und lernen Studenten aus 133 Ländern Sprache an iranischen Universitäten.“
Das berichtete die Öffentlichkeitsarbeit der Organisation für studentische Angelegenheiten am Mittwoch.
‚Afshin Akhondzadeh‘, Leiter der Generalbüro nichtiranischer Studenten dieser Organisation erklärte den zunehmenden Trend der internationalen Anwerbung von Studenten im Iran in der zehnten und elften Regierung und sagte: „Im Jahr 1392 studierten 18.684 internationale Studenten an den Universitäten des Wissenschaftsministeriums, des Gesundheitsministeriums und der Freie islamische Universität.
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Nationalfeiertag von Attar Neishaburi
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Der 14. April (25. Farvardin) wird im Iran als Nationalfeiertag des großen iranischen mystischen Dichters Attar Neishaburi gefeiert. Sein Mausoleum in der Stadt Neishabur im Nordosten des Landes wird an diesem Tag besucht und mit Blumen geschmückt.
Farid al Din Attar Nishaburi, einer der großen iranischen Dichter und Mystiker, wurde in Nishabur geboren, wo er in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und in den ersten zwei oder drei Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts lebte.
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Tazkirat al-Auliya
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Tazkirat al-Auliya (persisch تذکرة الاولیا) ist die berühmte Sammlung von Heiligenbiographien, die Faridudin Attar verfasst hat.
Tadhkirat al-auliya ist eine Sammlung von Legenden über Heilige, deren Erzählungen alle späteren Generationen an Mystikern beeinflusst hat. Sie beinhaltet auch eine Biographie des berühmten Mystikers Halladsch, die das Bild dieses Märtyrers in der späteren persischen, türkischen und indischen Poesie stark prägt. Das Kapitel über Halladsch gilt zudem als die wichtigste literarische Quelle über sein Leben und Leiden.
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Das erste internationale Kindermalfestival von Kerman
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Das erste internationale Kindermalfestival von Kerman – Februar-Mai 2021
Thema: Von zu Hause in die Galaxie
Liebe Kinder, bitte malt Sie alles in eurer Umgebung, z. B. das Gebiet, in dem ihr lebt, die Gemeinde, das Dorf und die Stadt, das für euch von Bedeutung ist. Ihr könnt sogar eine imaginäre Reise in die Stadt Kerman malen.
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Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran
Drakestr. 3, 12205 Berlin
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