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Essen im Monat Ramadan

Fasten ist Bestandteil aller Weltreligionen und häufig mit Zeremonien verbunden. Der befristete Verzicht auf Speisen und Getränke soll Körper und Seele reinigen, einen Zustand innerer Ruhe herbeiführen, Raum für Gebet und Meditation schaffen.

Der Ramadan gilt als „Monat des Koran“, weil die erste Offenbarung an den Propheten Muhammad im Ramadan erging.

Die Fastenvorschrift im Ramadan gilt für jeden Muslim, der die Pubertät erreicht hat.

Nach dem Vorbild des Propheten Muhammad brechen viele Muslime ihr Fasten mit einigen Datteln und einem Glas Wasser oder Milch, ehe sie später zu Tisch gehen. Von Region zu Region gibt es Spezialitäten, die vor allem im Ramadan Saison haben, weil sie viel Flüssigkeit enthalten und leicht verdaulich sind.

Für Suhoor, die Mahlzeit vor der Sonnendämmerung werden vor allem langkettige Kohlenhydrate sowie Ballaststoffe empfohlen, da beides den Körper langanhaltend sättigt. Für Iftar, die Mahlzeit nach Sonnenuntergang, können raffinierte Kohlenhydrate sowie Zucker eingenommen werden, da diese den Blutzuckerspiegel schneller anheben. Zu beiden erlaubten Mahlzeiten sind vor allem auch Vitamine wichtig in Form von Gemüse, Salat oder Obst.

Geeignete Lebensmittel zum Suhoor sind:

Vollkornprodukte

Reis und Hafer

Bohnen und Linsen

Milchprodukte

Geeignete Lebensmittel zum Iftar sind:

Früchte wie z.B. Datteln

Geflügel und Fisch

Gemüse

Im Ramadan sollte sowohl bei Iftar als auch bei Suhoor darauf geachtete werden, dass der benötigte Flüssigkeitsbedarf nachgeholt wird. Wasser oder zuckerfreier Tee sollte hier die Devise lauten. Koffeinhaltige Getränke sind im Ramadan am besten zu vermeiden, da sie dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen, womit auch ein enormer Verlust von lebenswichtigen Mineralien zu verbuchen ist. Zudem ist zu beachten, dass unzureichendes Trinken die Nieren belasten kann.

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