Newsletter Irankultur - Nr. 251 | 23.05.2025 |
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Call for Papers | 17. Internationaler Preis für Kulturforschung (IACR) |
Das Sekretariat des 17. Internationalen Preises für Kulturforschung (IACR) lädt Wissenschaftler und Forscher ein, am 17. Festival für Kulturforschung teilzunehmen und sieht Einreichungen von internationalen Forschungsarbeiten entgegen.
Das Festival konzentriert sich auf Studien zur iranischen Kultur und zu kulturellen Themen. Forscher können ihre Studien in Form eines Forschungsprojekts, einer Masterarbeit, einer Doktorarbeit, eines Buches, eines Aufsatzes (häufig zitiert) oder eines Politikberichts einreichen.
Zu den Zielen des Festivals gehören u.a. die Identifizierung und Vorstellung von Spitzentalenten im Bereich der Kultur- und Kunstforschung zur Stärkung der „Forschungskultur“ und die Vorstellung und Präsentation der besten Werke, Theorien, neuen Methoden und Projekte im Bereich Kultur und Kunst unter iranischen und nicht-iranischen Wissenschaftlern, sowie in- und ausländischen wissenschaftlichen Gesellschaften. |
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Omar Chayyam; visionärer Denker, der Wissenschaft und Kunst vereinte |
Der Nationalfeiertag von Omar Chayyam, einer bedeutenden Persönlichkeit der persischen Literatur, Mathematik und Astronomie, wird am 18. Mai im Iran gefeiert.
Chayyam wurde in Nishapur, einer iranischen Stadt in Chorasan, der Wiege des Wissens und der Wissenschaft, geboren. Er zog in andere Städte und arbeitete im Mittelalter als Mathematiker und Astronom.
Die Feier würdigt Chayyams Beiträge zu Literatur, Wissenschaft und Mathematik und ehrt seinen weltweiten Einfluss.
Seine Rubaiyat (Vierzeiler) sind weltweit für ihre Tiefe, ihren Humor und ihre Auseinandersetzung mit existenziellen Themen bekannt und haben sowohl die persische als auch die globale Literatur beeinflusst. |
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5.000 Jahre alter Grabpokal aus Iran im Keramikmuseum Düsseldorf |
Ein Iranischer Grabpokal aus Tepe Sialk, dessen Alter auf den Zeitraum Anfang des 4. Jahrtausends v. Chr. bis ca. 3200 v. Chr geschätzt wird, ist im Deutschen Keramikmuseum Düsseldorf zu bewundern.
Dieser außergewöhnliche Grabpokal aus Tepe Sialk im Iran, datiert auf den Zeitraum Anfang des 4. Jahrtausends v. Chr. bis ca. 3200 v. Chr., besteht aus gedrehter Irdenware und beeindruckt durch seine kunstvolle Gestaltung.
Mit einer Höhe von 27 cm steht das Gefäß auf einem schmalen Fuß und zeigt eine ausladende Form mit klarer Abgrenzung zur Schulter. Besonders hervorzuheben ist die Bemalung, die sich in drei Friesen gliedert: Der untere Fries zeigt geometrische Muster wie Sonnensymbole, Schachbrettmuster und Dreiecke, der mittlere eine geschwungene Schlangenlinie, während der obere Fries Geparden und Antilopen in einer möglichen Jagdszene darstellt. |
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Ausstellung „Mit der Welt von Dali“ in Teheran |
Der kulturhistorische Komplex Niavaran in Teheran ist Gastgeber der Kunstausstellung „Mit der Welt von Dali“, in der die in den Schätzen des Niavaran-Palastes aufbewahrten Kunstwerke Salvador Dalis gezeigt werden.
Die Ausstellung zeigt eine Sammlung von Werken des berühmten spanischen Surrealisten Salvador Dali. Sie wurde am 17. Mai für Kunstliebhaber eröffnet und läuft bis zum 31. Mai im Königspalast des Komplexes.
Die ausgestellten Werke wurden aus den Schätzen der Niavaran-Museen ausgewählt und stellen den Besuchern einen Teil des in diesem historischen Komplex bewahrten künstlerischen Erbes vor.
Salvador Dalí (1904–1989) war ein spanischer surrealistischer Künstler, der für sein technisches Können, seine präzise Zeichenkunst und die eindrucksvollen und bizarren Bilder in seinen Werken bekannt war. |
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Das Dorf „Soheili“ in Qeschm, ein Paradies köstlicher Gerichte und Meeresfrüchte |
Obwohl eine Reise zur größten iranischen Insel im Persischen Golf mit der Besichtigung der natürlichen, kulturellen, historischen und kommerziellen Landschaften und Attraktionen, der Küste und des Meeres, der Koralleninseln und Mangrovenwälder bei in- und ausländischen Touristen ein gutes und angenehmes Gefühl hervorruft, wird dieses Vergnügen durch die köstlichen traditionellen Gerichte und Meeresfrüchtegerichte im Dorf „Soheili“ in Qeschm noch verstärkt.
Eine Reise zur Insel Qeschm ist aufgrund ihrer besonderen Wetter- und Klimabedingungen sowie ihrer Lage neben der strategisch wichtigen Straße von Hormus und dem türkisfarbenen Wasser des Persischen Golfs voller einzigartiger Erinnerungen und Eindrücke. Es gibt eine große Auswahl an köstlichen und farbenfrohen Meeresfrüchten, wobei Fisch und Garnelen die Hauptzutaten dieser Gerichte sind. |
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Universität Gilan |
Die Provinz Gilan liegt im Norden Irans und am Rande des Kaspischen Meeres. Diese Provinz verfügt aufgrund ihres günstigen Klimas über viele Wälder und fruchtbaren Boden für die Landwirtschaft. Daher gilt es seit jeher als eine der landwirtschaftlich wichtigsten Regionen Irans. Als wichtigste Hochschuleinrichtung dieser Provinz gilt die Universität Gilan als eine der besten Universitäten im Iran im Bereich der Aktivitäten im Zusammenhang mit der Landwirtschaft und verwandten Industrien.
Geschichte der Gilan-Universität
Die Gründung der Gilan-Universität geht auf das Jahr 1974 zurück, als zwischen den Regierungen Irans und Westdeutschlands ein Abkommen unterzeichnet wurde, in dem sie sich auf die Gründung eines Hochschulzentrums einigten. Zu diesem Zeitpunkt waren seit der Gründung der beiden ältesten Hochschulzentren der Provinz, nämlich der „Rasht Higher School of Commerce“ und der „Lahijan Higher School of Management“, etwa sechs Jahre vergangen. |
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Das Rathausmuseum von Täbris: Ein Einblick in die Geschichte der „Stadt der Ersten“ |
Täbris zählt zu den fortschrittlichsten Städten Irans, in der zahlreiche administrative und gesellschaftliche Einrichtungen zum ersten Mal gegründet wurden. Eines dieser „Ersten“ ist das Rathausmuseum von Täbris, das als erstes Rathausmuseum Irans in einem Gebäude untergebracht ist, das als „Rathaus-Turm“ oder „Uhrenturm“ bekannt ist. Das Rathaus-Gebäude liegt am Schahrdārī-Platz bzw. Saat-Platz, inmitten des historischen Zentrums von Täbris.
Entstehungsgeschichte des Rathausgebäudes und Museums
Im Jahr 1935 (1314 nach iranischem Kalender) wurde beschlossen, ein neues Gebäude für das Rathaus von Täbris zu errichten. Man wählte dafür den baufälligen Friedhof „Nobar“ im Stadtzentrum. Der Bau des Gebäudes erfolgte unter der Leitung deutscher Ingenieure und dauerte sechs Jahre. Anschließend wurde eines der wichtigsten Verwaltungsgebäude von Täbris in Betrieb genommen. |
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Persisch Sprachkurs für Anfänger und Fortgeschrittene |
Möchten Sie Persisch lernen oder Ihre bestehenden Sprachkenntnisse vertiefen? Unser Persisch Sprachkurs bietet für Anfänger sowie Fortgeschrittene die ideale Möglichkeit, sich die Sprache anzueignen oder weiter auszubauen. In einer angenehmen und praxisorientierten Lernatmosphäre vermitteln wir Ihnen nicht nur die Grundlagen, sondern auch fortgeschrittene Sprachkenntnisse, die für den Alltag und die Reise nützlich sind.
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Morgh-e Schekam-Por | Gefülltes Hähnchengericht nach iranischer Art |
Morgh-e Schekam-Por (persisch: مرغ شکم پر) ist ein traditionelles gefülltes Hähnchengericht aus dem Iran. Das Gericht wird üblicherweise aus kleineren oder sehr jungen Hähnchenarten zubereitet, die gesäubert und in einer Mischung aus Öl, Saft (meist Apfel-, Zitronen- oder Limettensaft) und Gewürzen wie Safran und Kurkuma mariniert werden.
Die Füllung für das Huhn besteht aus getrockneten Früchten, meist Pflaumen, Datteln, Rosinen, Berberitzen oder Aprikosen, die gehackt und mit Zwiebeln, Knoblauch und einer Handvoll aromatischer Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Koriander und Estragon vermischt werden. Das Ergebnis ist eine süß-säuerliche Füllung, die das Huhn saftig hält und ihm einen aromatischen Geschmack verleiht. |
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Arak Teppiche |
Die Teppiche aus Arak, dem Zentrum der Provinz Markazi, waren einst die wichtigsten Handelsteppiche der Region. Sie spiegeln die Entwicklung des Teppichhandwerks wider. Über die Geschichte der Teppichherstellung vor der Gründung der Stadt ist nur wenig bekannt. Die Vielzahl der Teppichzentren rund um Arak, wie Ghom und Isfahan, lässt jedoch vermuten, dass die Teppichherstellung in Arak schon vor vielen Jahren begann.
Sarough ist einer der berühmtesten Teppiche aus der Provinz Markazi. Im Vergleich zu anderen Teppicharten ist er dicht und recht fein. Die lokalen Knüpfer verwenden eine spezielle Methode zum Einbringen der Schussfäden. Nach jeder Reihe werden zwei Schussfäden und zwischen jeweils fünf bis zehn Reihen ein weiterer Schussfaden eingebracht. |
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Ilam, Land der alten Schätze |
Die Provinz Ilam mit ihrer 11.000 Jahre alten Zivilisationsgeschichte ist ein Land endloser kultureller und künstlerischer Schätze.
Drei herausragende Schätze der Provinz Ilam, darunter die Burg Vali, das Archäologiemuseum Darrehshahr und das Landwirtschaftsmuseum des Falahati-Palastes, seien Symbole für den Ruhm der Zivilisation und der Bräuche dieses alten Landes.
Schloss Vali
Das Anthropologische Museum der Burg Vali in Ilam besteht seit 120 Jahren.
Es wurde 1908 auf Befehl von Gholamrezakhan Vali (Abouqaddareh) auf dem historischen Hügel von Chaqamirag in der Provinz Ilam erbaut. |
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Ein Vierzeiler von Omar Chayyam
O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt, das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt; wer einen ganzen Tag ohn’ Liebe hingebracht, tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt.
Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen |
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Yazd; Irans historische Stadt der Windfänger |
Yazd ist eine historische Stadt in der südlichen Wüste Irans mit einer reichen Geschichte und Kultur, die Jahrtausende zurückreicht. Sie ist bekannt für ihre einzigartige Architektur, darunter historische Lehmziegelgebäude und Windfänger. |
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