Newsletter Irankultur - Nr. 265 | 19.09.2025 |
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Weltkindertag – Benefizkonzert für Kinder in Gaza |
Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdörfer weltweit, Lanna Idriss, spricht in Berlin
Am Weltkindertag, dem 20. September 2025, veranstaltet die Initiative Musik für Menschlichkeit einen Aktionstag auf dem Berliner Gendarmenmarkt.
Höhepunkt ist ein großes Konzert von 13:30 bis 15:00 Uhr: Herausragende Musiker und Musikerinnen auf klassischen und arabischen Instrumenten sowie ein Chor setzen mit ihrer Musik ein Zeichen der Solidarität und machen auf das Leid der Kinder in Gaza aufmerksam.
Als Rednerin mit dabei ist die Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdörfer weltweit, Lanna Idriss. Die Tochter dänisch-syrischer Eltern wuchs in Deutschland auf und gilt als anerkannte Nahost-Expertin. Im vergangenen Jahr begleitete sie persönlich eine außergewöhnliche Rettungsmission, bei der gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt 95 Menschen – darunter 68 Kinder – aus dem SOS-Kinderdorf im Gazastreifen ins Westjordanland evakuiert wurden. In Berlin wird sie über die Arbeit der SOS-Kinderdörfer für Kinder und Familien in Gaza und im Westjordanland sprechen. |
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Irans ethnische Vielfalt trifft beim Food-Festival in Zandschan zusammen |
Das Nationale Iranische Ash-Festival ist das größte Food-Festival im Iran und bietet Iranern aller ethnischen Gruppen, Kulturen und Sprachen die Möglichkeit, ihre eigene Art der Zubereitung lokaler Gerichte mit ihren Landsleuten zu teilen.
Das nationale iranische Ash-Festival ist eine kulturelle und unterhaltsame Veranstaltung im Iran, die im Jahr 2005 begann. Das Festival findet jährlich im Freizeitzentrum Gavazang in Zandschan im Nordwesten des Iran statt.
Als größtes Food-Festival des Landes ist die Veranstaltung nicht nur ein Food-Festival, sondern auch eine viertägige Gelegenheit für iranische Volksgruppen, bei einem nationalen Ereignis zusammenzukommen und so ihre Einheit und ihren Nationalgeist zu stärken, trotz der unterschiedlichen lokalen Kleidung, Rituale und Traditionen, Kulturen, Dialekte und Sprachen. |
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Iran trauert um die Pädagogin und Autorin Samineh Baghcheban |
Am Freitag fanden in der historischen Baghcheban-Schule für Gehörlose in Teheran Trauerfeierlichkeiten für Samineh Baghcheban statt, eine Pionierautorin und Erzieherin gehörloser Kinder.
Ehemalige Studenten, Kulturschaffende und Beamte versammelten sich, um ihr Vermächtnis vor ihrer Beerdigung im Bereich der Ehrengäste auf dem Behesht Zahra-Friedhof zu ehren.
Baghcheban, die am 16. September im Alter von 97 Jahren starb, war die Tochter von Jabar Baghcheban, dem Gründer der ersten Gehörlosenschule im Iran.
Nach seinem Tod im Jahr 1966 übernahm sie die Leitung der Schule und führte die Mission der Familie fort, die Bildung hörgeschädigter Kinder voranzutreiben. |
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5. Muslimische Kulturwoche 2025 in Berlin |
Die 5. Muslimische Kulturwoche findet vom 19. September bis zum 05. Oktober 2025 in Berlin statt und lädt zu einem breitgefächerten Programm über die muslimische Kultur.
Programmheft:
https://www.mkw-berlin.de/wp-content/uploads/2025/09/MKW_2025_PROGRAMMHEFT.pdf
Eröffnungsfeier und Programmhighlights
Eröffnungsveranstaltung: 19. September, 18:00 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Universität der Künste Berlin. Unter dem Titel “Atem der Welt” engagieren sich Berliner Künstlerinnen und Künstler.
Ausstellungseröffnung: 26. September, 18:00 Uhr, Forschungscampus Dahlem. “Dialog der Linien – Frieden durch Schrift” des renommierten chinesischen Kalligrafen Haji Noor Deen.
Vielseitiges Veranstaltungsprogramm
Über 60 Veranstaltungen, darunter zahlreiche Kunst- und Musikworkshops. Die Teilnahme an allen Workshops erfolgt ausschließlich nach vorheriger Anmeldung; die Plätze sind begrenzt. Anmeldung: über die MKW-Webseite oder per E-Mail an info@mkw-berlin.de. |
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Muhammad: Der Gesandte Gottes (Original-Filmmusik) |
Soundtrack-Album von A. Rahman | Muhammad: The Messenger of God—Original Motion Picture Soundtrack ist das von A. R. Rahman (mit dem Trio Le Trio Joubran) komponierte Soundtrack-Album zum gleichnamigen iranischen islamischen Epos aus dem Jahr 2015. Regie führte Majid Majidi, das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Kambuzia Partovi. Der Soundtrack wurde am 23. Dezember 2015 von Sony DADC veröffentlicht.
Der Soundtrack wurde vom Magazin Movie Music UK als einer der „Best Scores of Asia in 2015“ ausgezeichnet.
Hintergrund
Die Beteiligung von A. R. Rahman an dem Projekt wurde im Mai 2014 bestätigt. Rahman hatte bereits 2008 ein Lied für die indische Veröffentlichung des 1976 erschienenen Films über den Propheten The Message ( Al-Risala ) geschrieben. Er brauchte sechs Monate, um zu verstehen, welche Art von Filmmusik Majid Majidi für „Mohammed, der Gesandte Gottes“ haben wollte. Er arbeitete anderthalb Jahre an der Filmmusik |
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Iranisches Kino im Iran-Haus |
Am letzten Samstag lud das Iran-Haus in Berlin zu einer Filmvorführung anlässlich des Nationalen Tages des Iranischen Kino´s ein. Zu sehen war der Film: Mehman-e Maman (مهمان مامان).
Die geladenen Gäste konnten einen unterhaltsamen Nachmittag mit einer iranischen Komödie aus dem Jahr 2004 verbringen. Der Film begeisterte das Publikum. Nach dem Film kamen per Videoschaltung zwei iranische Kino-Experten auf die Leinwand und die Zuschauer konnten zwei interessante Filmkritiken hören. Dr. Vahid Namazi und Dr. Vahid Nazarbeighi Anschließend begann eine Frage- und Antwortrunde mit den beiden Filmkritikern. Nach dem Film konnten sich die Gäste mit iranischem Tee und Süßgebäck weiter über den Film unterhalten.
Mamas Gast (persisch : مهمان مامان ) ist eine iranische Familienkomödie aus dem Jahr 2004 unter der Regie von Dariush Mehrjui. Sie basiert auf dem gleichnamigen Buch des iranischen Autors Houshang Moradi Kermani. Der Film wurde von Sima Film, dem Filmstudio des iranischen Staatssenders IRIB, in Auftrag gegeben. Er war ein großer Erfolg an den iranischen Kinokassen und gewann mehrere Preise beim 22. Fajr-Filmfestival. |
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Schahriyar; iranischer Dichter, der zu jedem Herzen sprach |
Der in Täbris geborene Dichter Seyyed Mohammad-Hossein Behjat Tabrizi, bekannt unter seinem Pseudonym Schahriyar (1906–1988), zählt zu den leuchtendsten Figuren der modernen iranischen und aserbaidschanischen Literatur.
Jedes Jahr am 18. September gedenken die Iraner Seyed Mohammad-Hossein Behjat Tabrizi, besser bekannt unter seinem Pseudonym Schahriyar, einem der berühmtesten Dichter des modernen Iran. Der Tag ist offiziell als Nationaler Tag der persischen Poesie und Literatur begangen.
Schahriyar wurde am 2. Januar 1906 in der Nähe der Stadt Täbris in der Provinz Ost-Aserbaidschan geboren und entdeckte schon in jungen Jahren seine Liebe zur Poesie. Seine ersten Verse veröffentlichte er bereits als Gymnasiast in Täbris.
Er begann unter seinem Geburtsnamen Behjat zu schreiben, nahm aber später Schahriyar als seinen literarischen Namen an. Seine Debütsammlung Divan-e Schahriyar erschien 1931 in Teheran und wurde schnell von renommierten Gelehrten und Dichtern für ihre Eleganz und kreative Bildsprache gelobt. |
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Iranisches Freistilringerteam wird erneut Weltmeister |
Die iranische Nationalmannschaft im Freistilringen hat am Dienstag nach 12 Jahren erneut den Weltmeistertitel gewonnen.
Die iranische Nationalmannschaft im Freistilringen gewann zwei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen in verschiedenen Gewichtsklassen und stand damit am Dienstag an der Spitze der Weltmeisterschaft 2025 im kroatischen Zagreb.
Der Iran hatte am Montag einen frühen Sieg im Wettkampf errungen. In den letzten beiden Gewichtsklassen, die am Dienstag noch ausstanden, hatte der Iran zwei Finalisten: Rahman Amouzad in der 65-kg-Klasse und Amirali Azarpira in der 97-kg-Klasse. Amouzad holte am Dienstag die zweite Goldmedaille für den Iran, während Azarpira sich nach einer knappen Niederlage gegen einen amerikanischen Gegner mit Silber zufriedengeben musste.
Mit dem diesjährigen Sieg hat das iranische Team sechs Weltmeistertitel gewonnen.
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Digitales Persisches Archiv |
Ein Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Iranistik der Universität Bamberg.
Eine Bilddatenbank mit persischen historischen Dokumenten aus dem Iran, Zentralasien und dem indischen Subkontinent
Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu der wachsenden Zahl verfügbarer persischer historischer Urkunden und Dokumente – sowohl veröffentlichter als auch unveröffentlichter – zu erleichtern. Es soll die Bearbeitung von Archivmaterial mithilfe integrierter Faksimiles ermöglichen, ohne dass auf den ursprünglichen – oft weit entfernten – Veröffentlichungs- oder Aufbewahrungsort zurückgegriffen werden muss.
Die Datenbank umfasst öffentliche und private Dokumente: königliche Erlasse und Anordnungen, amtliche Korrespondenz und Scharia-Gerichtsdokumente wie Kauf- und Pachtverträge, Vaqf-Urkunden, Eheverträge und Gerichtsbeschlüsse. Sie dient zudem als bibliografisches Nachschlagewerk und bietet ein ständig aktualisiertes Repertoire veröffentlichter historischer Dokumente. |
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Iran reicht „Todesursache: Unbekannt“ für die Oscars 2026 in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ ein |
Der psychologische Mystery-Thriller „Cause of Death: Unknown“ von Ali Zarnegar wurde offiziell als iranischer Beitrag für die Oscarverleihung 2026 in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ ausgewählt.
Die Entscheidung sei getroffen worden, nachdem das Auswahlkomitee der Farabi Cinema Foundation, die unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Kultur und Islamische Führung steht, alle seit letztem Oktober vor Ort gezeigten Filme bewertet hatte, berichtete ISNA.
Das neunköpfige Komitee wählte aus den fünf letzten Kandidaten einstimmig „Todesursache: Unbekannt“ aus, um den Iran bei den Oscars 2026 zu vertreten.
Das Gremium bestand aus Persönlichkeiten des iranischen Kinos, darunter den Regisseuren Abolhassan Davoodi und Mostafa Kiaei, dem Dokumentarfilmer Azadeh Mousavi, der Schauspielerin Pantea Panahiha, dem Schauspieler Ali Dehkordi, dem Drehbuchautor Farhad Tohidi, dem Kameramann Hooman Behmanesh, dem Sounddesigner Mohammad Reza Delpak und dem Stellvertreter für internationale Angelegenheiten bei Farabi Mohammad Reza Tashakori. |
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Isfahan: Das Kronjuwel des iranischen Kunsthandwerks |
Die Kunsthandwerker in der zentraliranischen Provinz Isfahan haben jahrhundertealte Handwerkskünste bewahrt und gleichzeitig ihre Fähigkeiten in eine wichtige Einnahmequelle für die lokale Wirtschaft verwandelt.
Auf Basaren und in Werkstätten geben Meisterhandwerker ihr Fachwissen über Generationen weiter, bewahren das persische Erbe und sichern den Lebensunterhalt.
Isfahan gilt seit langem als die Handwerkshauptstadt des Iran. In dieser Provinz ist Kunsthandwerk mehr als nur ein kulturelles Erbe oder Souvenir; es ist eine milliardenschwere, florierende Industrie, die Zehntausende von Arbeitsplätzen und Kunsthandwerkern sichert, den Export ankurbelt und jedes Jahr Millionen von Touristen anzieht.
Die Hauptstadt aus der Safawiden-Ära wird oft als „Kronjuwel des iranischen Kunsthandwerks“ bezeichnet, wo Kunsthandwerker daran arbeiten, über Generationen weitergegebene Fertigkeiten zu bewahren. |
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Irans ethnische Vielfalt trifft beim Food-Festival in Zandschan zusammen |
Das Nationale Iranische Ash-Festival ist das größte Food-Festival im Iran und bietet Iranern aller ethnischen Gruppen, Kulturen und Sprachen die Möglichkeit, ihre eigene Art der Zubereitung lokaler Gerichte mit ihren Landsleuten zu teilen.
Das nationale iranische Ash-Festival ist eine kulturelle und unterhaltsame Veranstaltung im Iran, die im Jahr 2005 begann. Das Festival findet jährlich im Freizeitzentrum Gavazang in Zandschan im Nordwesten des Iran statt. |
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Ich würde sterben (Hafiz)
Ich würde sterben, hätt ich nicht das Wort, Das meine flüchtigen Gedanken hält. Das sie bewahrt für die und jene Welt; Es schützt mich, dass mein Lebensbaum verdorrt. Es reißt den Schreitenden zum Schweben fort. Ich würde sterben, hätt ich nicht das Wort.
von Muhammad Schams ad-Din (Hafiz) übersetzt von Klabund in "Der Feueranbeter" 1919 |
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Persisch Sprachkurs für Anfänger und Fortgeschrittene |
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