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Newsletter Irankultur - Nr. 275 | 28.11.2025 |
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Fatima al-Zahra |
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Fatima al-Zahra, die Tochter des Propheten Muhammad (s), wird für ihre außergewöhnliche Frömmigkeit, ihr Mitgefühl und ihre unerschütterliche Stärke in Erinnerung behalten – Eigenschaften, die sie zu einem Symbol für moralische Integrität und spirituelle Hingabe gemacht haben.
Fatima al-Zahra (Friede sei mit ihr), in der islamischen Tradition als „Herrin der Frauen der Welten“ bekannt, war die geliebte Tochter des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), die treue Ehefrau von Imam Ali (Friede sei mit ihm) und die Mutter der unfehlbaren Imame. Sie wurde am 20. Jumadi al-Thani im 18. Jahr vor der Hidschra in Mekka geboren. Ihre Eltern, die edle Khadija (möge Allah mit ihr zufrieden sein) und der Gesandte Allahs, schenkten ihr viel Zuneigung und Fürsorge, und sie war ihnen ihrerseits tief verbunden.
Aufgewachsen unter der Obhut ihres Vaters und in der liebevollen Obhut ihrer Mutter, entstammte Fatima dem prophetischen Haushalt. Schon früh erlebte sie die Schwierigkeiten, die der Prophet durchmachte, und stand ihm stets treu zur Seite, indem sie ihm in jeder Not beistand. |
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15. Internationale Tourismusausstellung in Isfahan |
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Die 15. Internationale Tourismus-, Handwerks- und Gastgewerbeausstellung wurde am Dienstagabend in Isfahan eröffnet. Die Ausstellung widmet sich den Themenbereichen Gesundheitstourismus, Offroad-Reisen, Naturtourismus, Kulinarik, Kunsthandwerk und Souvenirs iranischer Volksgruppen. An der Eröffnungszeremonie nahmen der Gouverneur von Isfahan und eine Gruppe von Regierungsvertretern, darunter der stellvertretende Tourismusminister des Ministeriums für Kulturerbe, Kunsthandwerk und Tourismus, sowie Vertreter der Tourismusbranche, Kunsthandwerker und Hotelmanager teil.
Offizielle Vertreter der iranischen Zentralprovinz Isfahan erklärten am Dienstag, dass die 15. Internationale Messe für Tourismus, Kunsthandwerk und Hotelgewerbe in Isfahan dazu beitragen werde, eine neue Phase in der Tourismusentwicklung der Region einzuleiten. |
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Marsberge in Süd-Chorasan, ein außerweltliches Wüstenwunder |
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In der Wüste Lut in der Provinz Süd-Chorasan, nahe der Stadt Nehbandan, liegen die Marsberge, die zu den geologischen Phänomenen Ostirans zählen.
Sie sind ein seltenes topografisches Merkmal, das über Jahrhunderte geformt wurde. Die erhaltene Naturlandschaft zeichnet sich durch eine außergewöhnliche visuelle Wirkung aus und ist ein Ort von wissenschaftlichem und archäologischem Interesse.
Mit ihren zerklüfteten Gipfeln und zuckerhutartigen Kegeln ähneln sie Landschaften, die man eher mit dem Mars oder dem Mond in Verbindung bringt.
Diese ungewöhnlichen Formen und Farben machen sie zu einem markanten Zwischenstopp entlang der Wüstenstraße und haben dem Ort den Spitznamen „Marsberge“ eingebracht.
Ihre Größe, ihre unverwechselbare Form und die karge Wüstenumgebung unterscheiden diese Berge von anderen natürlichen Formationen im Iran. |
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Internationales Kurdisches Theaterfestival von Saqqez soll die indigene Kultur präsentieren |
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Die Organisatoren gaben bekannt, dass die 20. Ausgabe des Internationalen Kurdischen Theaterfestivals Saqqez einen Schwerpunkt auf die kurdische Sprache und einheimische Bräuche legen wird.
Das Festival hat sich zum Ziel gesetzt, Werke in kurdischer Sprache aufzuführen, um eine wichtige Rolle bei der Stärkung des kulturellen Erbes und der traditionellen Rituale der Region zu spielen, zitierte die Nachrichtenagentur ISNA am Montag Hamidreza Khoshbakht, den Sekretär der Veranstaltung.
Das 20. Internationale Kurdische Theaterfestival von Saqqez beginnt am Mittwoch (3.12.2025) in der westiranischen Stadt Saqqez in der Provinz Kordestan. Unter Beteiligung nationaler und internationaler Theatergruppen wird dort das Festival stattfinden.
Das Internationale Kurdische Theaterfestival ist das bedeutendste Theaterfestival in den kurdischen Regionen Irans. Es findet seit Dezember 1999 in der Stadt Saqqez statt und zieht professionelle Theatergruppen aus verschiedenen Teilen Irans und dem Ausland an.
„Insgesamt wurden 39 Werke aus verschiedenen Städten und Ländern für diese Veranstaltung eingereicht, davon 25 von einheimischen Gruppen und 14 aus Syrien, der Türkei und der irakischen Region Kurdistan“, erklärte er. |
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Irans Buchhauptstadt Evaz, ein neues Ziel für Kulturtourismus |
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In einer Region mit wenig Wasser, aber reich an intellektuellen und sozialen Ressourcen, hat sich die Stadt Evaz in der südlichen Provinz Fars zum Zentrum der iranischen Kultur entwickelt und den Titel „Irans Buchhauptstadt“ erhalten. Diese Wahl, die mit der Eröffnungsfeier der 33. Iranischen Buchwoche offiziell besiegelt wurde, markiert den Beginn eines neuen Kapitels für das wachsende kulturelle Potenzial der Stadt und den Literaturtourismus.
Laut Miras Aria (CHTN) war die Auszeichnung von Evaz kein Zufall. Die Stadt hat sich über die Jahre einen besonderen Status erarbeitet, basierend auf einem einzigartigen Modell der Bürgerbeteiligung und des Kulturmanagements, das tief in der Gemeinschaft verwurzelt ist. Der Generalgouverneur von Fars, Hossein-Ali Amiri, bezeichnete Evaz als Symbol für Weisheit, Kultur und wissenschaftliches Interesse. Die Stadt ist seit Langem bekannt für ihre Priesterseminare, ihre aktiven Bibliotheken und die Präsenz bedeutender Gelehrter und Denker; ihre schriftliche Kultur ist tief verwurzelt. |
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25 Länder nehmen an Rayan International KI Programmierwettbewerb teil |
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Rund 100 Teilnehmer aus 25 Ländern nehmen an der Endrunde des internationalen Wettbewerbs für künstliche Intelligenz (KI) und Programmierung Rayan teil, die unter dem Titel „World Finals“ vom 25. bis 29. November in Teheran stattfindet.
Die Veranstaltung wird vom Vizepräsidenten für Wissenschaft, Technologie und wissensbasierte Wirtschaft unterstützt und findet laut der Nachrichtenagentur Mehr an der Sharif University of Technology statt.
Ziel des wissenschaftlichen Wettbewerbs ist es, Fachwissen zu erweitern, internationale Netzwerke zu fördern und wissenschaftliche Autorität in den Bereichen KI und Programmierung zu etablieren.
Die Veranstaltung spielt eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung und Förderung talentierter Jugendlicher. Sie dient als Plattform zur Förderung von Kreativität und Innovation und bietet Experten sowie Programmierinteressierten die Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen auszutauschen. |
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Eine 500 Jahre alte Handschrift des Schahnameh von Ferdowsi in Berlin |
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In der Orientalischen Abteilung der Staatsbiliothek zu Berlin, die eine bedeutende Handschriftensammlung besitzt, befinden sich illustrierte Exemplare des Schahname aus verschiedenen Jahrhunderten. Eines dieser Exemplare ist Ms. or. fol. 4255 aus dem Jahr 1489.
In der Staatsbibliothek zu Berlin wird eine der kostbarsten Handschriften des Schahnameh von Ferdowsi aufbewahrt – mit einem Alter von über 500 Jahren!
Das Schahnameh, das unvergängliche Werk des großen Dichters Abolqasem Ferdowsi, ist das bedeutendste Nationalepos Irans. In mehr als 50.000 Versen erzählt es die Geschichten der Könige, Helden und Legenden Irans – von der Schöpfung bis zum Fall der Sassaniden.
Das Werk stammt aus dem späten 15. Jahrhundert. Aufgrund des Einbands, der Illuminationen, der Schrift und insbesondere des Illustrationsstils wird angenommen, dass das Werk in Schiras während der Herrschaft der Aqqoyunlu entstanden ist. Es gibt weitere Informationen zu dem Werk. |
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Der Naqsch-e-Dschahan-Platz, das prächtige Herz der Safawiden-Hauptstadt Isfahan |
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Der Naqsch-e-Dschahan-Platz (persisch ميدان نقش جهان) auf Deutsch: Platz des Abbildes der Welt, ist ein großer öffentlicher Platz im Zentrum von Isfahan. Er gilt als einer der größten städtischen Plätze der Welt und ist ein Meisterwerk iranischer sowie islamischer Architektur.
Mit einer Länge von etwa 560 Metern und einer Breite von 160 Metern ist er einer der größten historischen öffentlichen Plätze der Welt. In Bezug auf die Fläche wird er nur vom Tiananmen-Platz in Peking übertroffen.
Zu den wichtigsten Monumenten rund um den Platz zählen zwei spektakuläre Moscheen, der Königspalast und das Basartor. Sie alle sind von zweistöckigen Arkaden mit Basarläden umgeben.
Der Platz wurde im frühen 17. Jahrhundert vom Safawiden-König Schah Abbas I. in Auftrag gegeben. Er ist von zweistöckigen Arkaden eingerahmt und wird von vier monumentalen Bauwerken flankiert. |
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Umfassende Enzyklopädie über Fatima al-Zahra (Friede sei mit Ihr) |
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Das Islamische Forschungsinstitut im Iran hat eine sechsbändige Enzyklopädie über Fatima al-Zahra (a), der Tochter des Propheten Muhammad (s), veröffentlicht.
Das Islamische Forschungsinstitut für Kultur und Denken hat mit dem Abschluss eines umfangreichen Publikationsprojekts einen bedeutenden wissenschaftlichen Erfolg erzielt. Es handelt sich dabei um eine sechsbändige thematische Enzyklopädie, die Fatima al-Zahra (Friede sei mit ihr), der Tochter des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), gewidmet ist.
Die unter dem Titel „Fatemi-Enzyklopädie“ veröffentlichte umfassende Sammlung dient als maßgebliche Referenz. Sie bietet eine detaillierte und fundierte Darstellung ihres Lebens, ihres spirituellen Status und ihrer Lehren.
Das Projekt trägt einem dringenden Bedürfnis in der heutigen intellektuellen und kulturellen Landschaft Rechnung und bietet eine maßgebliche Quelle zum Verständnis einer der zentralen Persönlichkeiten des Islam.
Die Enzyklopädie wurde mit mehreren zentralen Zielen konzipiert. Ein Hauptziel war es, ein klares und authentisches Vorbild für muslimische Frauen zu präsentieren. |
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Das Museum für Literatur und Mystik in Ahar: Eine Ausstellung einiger Facetten der iranischen Kultur |
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Zivilisationen und authentische Kulturen hinterlassen während ihres Bestehens zahlreiche Schätze, die sich keineswegs nur auf historische Artefakte beschränken. Kulturelle Ressourcen einer Zivilisation können oftmals wertvoller und schöner sein als ihre Bauwerke und antiken Überreste. Da diese Ressourcen jedoch in den Alltag einer Gesellschaft eingebettet sind und nicht immer direkt sichtbar oder greifbar, finden sie bisweilen weniger Beachtung. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden weltweit Museen, um kulturelle Objekte und Ausprägungen dieses immateriellen Erbes zu präsentieren. Auch im Iran – mit seiner Jahrtausende währenden Zivilisation und unverwechselbaren Kultur – ist der Bedarf an solchen Museen deutlich zu spüren. Unter den iranischen Museen nimmt das Museum für Literatur und Mystik in Ahar als eines der Fachmuseen im Kulturbereich eine herausragende Stellung ein. Mit seinen erlesenen Schätzen der iranischen Zivilisation trägt es nicht nur zu deren Erhaltung bei, sondern macht Besucher auch mit der Kultur dieses Landes vertraut. |
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Die Tulpe auf den Bergen (Baba Taher)
Die Tulpe auf den Bergen blüht eine Woche nur, Das Veilchen auch am Bach lebt eine Woche nur, Ich will von Ort zu Ort es laut verkünden: Der Rosenwangigen Treue währt eine Woche nur!
von Baba Taher aus seinen Vierzeilern, übersetzt von Georg Leon Leszczynski |
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Persisch Sprachkurs für Anfänger und Fortgeschrittene |
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