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Newsletter Irankultur - Nr. 279 | 26.12.2025 |
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Weihnachtsfeiern in Kirchen in Teheran |
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In der armenischen St.-Gregor-Kirche und der chaldäisch-katholischen St.-Josephs-Kirche im Iran fand eine Zeremonie zur Feier der Geburt Jesu Christi statt.
Die Veranstaltung brachte Mitglieder der iranischen christlichen Gemeinde zusammen, die sich versammelten, um Weihnachten gemäß ihren religiösen Traditionen zu feiern.
Ähnliche Zeremonien werden jedes Jahr von Christen auf der ganzen Welt abgehalten, um der Geburt Jesu Christi zu gedenken.
Die Gottesdienste umfassten Gebete und religiöse Rituale, die die Bedeutung von Weihnachten im christlichen Glauben widerspiegelten. |
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Jesus; einer der größten Boten Gottes für die Menschheit |
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Muslime betrachten Jesus (Friede sei mit ihm) als einen der großen Propheten, die der Menschheit vor dem Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) göttliche Führung brachten.
Weihnachten wird weltweit gefeiert, und Heiligabend ist weithin ein ganzer oder teilweiser Feiertag in Vorfreude auf Weihnachten. Beide Tage zusammen zählen zu den kulturell bedeutendsten Festen im Christentum und in der westlichen Welt.
Im Islam wird Jesus als der vorletzte Prophet und Gesandte Gottes und als der Messias angesehen, der gesandt wurde, um die Kinder Israels (Banī Isra’īl) mit einem Buch namens Injīl (Evangelium) zu leiten.
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Zwei iranische Fotografen unter den Preisträgern des UNICEF-Fotopreises |
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Zwei iranische Fotografen wurden unter den Preisträgern des UNICEF-Fotopreises des Jahres 2025 ausgezeichnet; ihre Werke konzentrieren sich auf das Leben und die Erfahrungen von Kindern.
Araz Ghaderi wurde für seine Serie „Was Kindergesichter verraten“ ausgezeichnet, die die Mimik und Geschichten von Kindern in Afghanistan einfängt.
Hossein Beris wurde zudem für seine Serie „Zurück ins Leben“ geehrt, die den Weg von Kindern im Iran und im Nahen Osten schildert, die inmitten von Widrigkeiten versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen.
Das UNICEF-Foto des Jahres würdigt eindrucksvolle Bilder, die die Widerstandsfähigkeit und die Kämpfe von Kindern weltweit verdeutlichen.
Eine Ausstellung mit diesen Fotografien ist bis Ende Januar 2026 im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin zu sehen und wird anschließend vom 30. Januar bis 26. April 2026 im Willy Brandt Haus, ebenfalls in Berlin, gezeigt. |
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Irans christliche Vergangenheit entdecken: Eine Reise durch Edik Baronis Buch |
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Das Christentum blickt im Iran auf eine lange und vielschichtige Geschichte zurück, die vielen anderen Regionen der Welt vorausgeht. Iranische christliche Gemeinden haben ihren Glauben und ihre kulturelle Identität über Jahrhunderte bewahrt. Heute beherbergt der Iran eine der ältesten ununterbrochenen christlichen Gemeinschaften Westasiens, wobei armenische, assyrische und andere christliche Minderheiten maßgeblich zur vielfältigen religiösen Landschaft des Landes beitragen. Die Anerkennung dieses reichen Erbes ist unerlässlich, um die komplexe Geschichte des Irans und seine multireligiöse Identität zu verstehen.
„Die Geschichte des Christentums im Iran: Von den Aposteln bis zur Gegenwart“ ist eine umfassende historische Studie, die die tiefe und oft übersehene Verbindung zwischen dem Iran und der christlichen Tradition untersucht. Das Buch, verfasst vom iranisch-armenischen Gelehrten und Erzbischof Dr. Edik Baroni, zeichnet die Präsenz des Christentums in der iranischen Welt von der Antike bis in die Neuzeit nach und rückt den Iran in den Mittelpunkt einer Geschichte, die häufig ausschließlich aus westlicher Perspektive erzählt wird. |
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Zwei neue Alben von Mohammadreza Shajarian |
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Die Präsentationszeremonie für die Veröffentlichung bisher unveröffentlichter Alben des verstorbenen legendären Sängers Mohammadreza Shajarian fand am Samstag im Teheraner Museum für zeitgenössische Kunst statt.
Die Alben mit den Titeln „Bang-e Dohol“ und „Sar Dar Gariban“ sind die verbleibenden Projekte aus Shajarians letzten Konzerten, die nun veröffentlicht wurden, berichtete Mehr.
Die Alben bestehen aus zwei bisher unveröffentlichten Werken, die während seiner letzten Konzerttourneen in verschiedenen europäischen Städten im Jahr 2014 aufgenommen wurden.
Homayoun Shajarian, der Sohn des verstorbenen Sängers, sagte bei der Zeremonie: „Uns war es besonders wichtig, ein qualitativ hochwertiges Werk zu veröffentlichen und die Stimme des Sängers mithilfe modernster Technologie von der Live-Performance zu trennen. |
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Kloster St. Thaddäus – Die älteste Kirche der Welt im Herzen Irans |
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Im abgelegenen Nordwesten Irans, in der bergigen Provinz West-Aserbaidschan, erhebt sich das Kloster Sankt Thaddäus – ein außergewöhnliches Zeugnis frühchristlicher Geschichte, das als eines der ältesten noch existierenden Kirchengebäude der Welt gilt.
Ein Ort mit apostolischen Wurzeln
Nach der Überlieferung der armenischen Christen wurde an genau dieser Stelle im Jahr 66 n. Chr. die erste Kirche von Judas Thaddäus gegründet, einem der zwölf Apostel Jesu Christi. Thaddäus – nicht zu verwechseln mit Judas Iskariot – soll hier den christlichen Glauben gepredigt und sein Martyrium erlitten haben. Der Legende nach befindet sich sein Grab in der Kirche selbst.
Ein architektonisches und spirituelles Ensemble
Das Klosterensemble umgibt eine mächtige Umfassungsmauer und umfasst mehrere Kapellen, Wohnräume für Mönche sowie die zentralen Kirchenbauten. Besonders markant sind zwei Kirchenbereiche:
Die „Schwarze Kirche“ – wegen der dunklen Steine auch Qareh Klise genannt – gilt als der älteste erhaltene Teil des Komplexes. |
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Filmkonzert „Oscar-Musikpreisträger“ in Teheran |
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Das Filmkonzert „Oscar Music Winners“ findet am 29. Dezember im Espinas Palace Hall in Teheran statt.
Das Filmkonzert, bei dem Soundtracks aus Filmen, die mit dem Oscar für die beste Filmmusik oder den besten Filmsong ausgezeichnet wurden, live aufgeführt werden, wurde von Fidibo organisiert.
Das Orchester wird von Sina Kheirabadi, Dozentin am Konservatorium der Kunst- und Musikuniversität Teheran, dirigiert, während Vahid Khaleghi als Produzent fungiert.
Das Programm beinhaltet Live-Aufführungen von Musik aus den Filmen „Der Pate“ von Nino Rota, „Star Wars“ von John Williams, „Titanic“ von James Horner, „La La Land“ von Justin Hurwitz, „Oben“ von Michael Giacchino, „Die Schöne und das Biest“ von Alan Menken, „Der Herr der Ringe“ von Howard Shore und „Mary Poppins“ von Richard und Robert Sherman. |
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Skifahren im Iran – Bergpanorama pur |
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Der Iran ist auf den ersten Blick vielleicht nicht das klassische Wintersportland – doch die schneebedeckten Berge im Norden des Landes bieten eine überraschend vielfältige Skiszene. Besonders rund um die Hauptstadt Teheran erstreckt sich im Hochgebirge des Alborz-Massivs eine Reihe von Wintersportorten mit unterschiedlichsten Pisten, von der städtischen Tagesdestination bis zu weitläufigen Gebieten für ambitionierte Skifahrer.
Tochal – Stadtnahes Skiabenteuer über Teheran
Das Skigebiet Tochal liegt direkt im Norden von Teheran und ist aufgrund seiner Nähe zur Metropole ein beliebter Wochenend- und Tagesausflug für Einheimische und Reisende.
Lage & Zugang: Nur rund 20 km vom Stadtzentrum Teherans entfernt, erreichbar mit einer langen Seilbahn, die von Velenjak bis auf über 3 700 m Höhe führt – ein Erlebnis für sich.
Pisten & Angebot: Das Skigebiet bietet etwa 5 km Pisten und rund sieben Lifte; die Pisten sind in erster Linie für Einsteiger und Freizeitskifahrer geeignet.
Besonderheiten: Neben Ski und Snowboard gibt es am Tochal-Komplex zahlreiche Freizeit- und Serviceangebote wie Restaurants, Berg-Hotellerie und Aktivitäten abseits der Piste – ein Erlebnis für Stadt- und Bergliebhaber gleichermaßen. |
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Saeid Esmaili und Rahman Amouzad zu besten Ringern des Jahres gekürt |
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Der Weltverband für Ringen (UWW) hat zwei Vertreter aus Iran als beste Ringer des Jahres 2025 im griechisch-römischen und im Freistilringen ausgezeichnet.
Der Weltringerverband (United World Wrestling Federation) wählte Esmaili in diesem Jahr aufgrund seiner unübertroffenen Leistung und Meisterschaft in diesem Sport aus.
Im Jahr 2025 errang Esmaili 11 entscheidende Siege gegen seine Gegner bei der Weltmeisterschaft und den Islamischen Solidaritätsspielen und holte sich mit Autorität und Stil die Goldmedaille.
Amouzad präsentierte sich im Jahr 2025 nahezu in perfekter Form. Bei den Weltmeisterschaften, den Islamischen Solidaritätsspielen sowie den Ranking-Series-Wettkämpfen in Albanien setzte er sich gegen sämtliche Konkurrenten durch und stand jeweils ganz oben auf dem Siegerpodest der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm. Damit bestätigte er seine Ausnahmestellung im internationalen Freistilringen. |
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Yalda-Nacht am Schrein von Hafis |
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Iraner versammelten sich am Mausoleum des berühmten persischen Dichters Hafis in Schiraz, um die Yalda-Nacht zu feiern, eine der ältesten und beliebtesten kulturellen Traditionen Irans.
Die Yalda-Nacht ist ein alter iranischer Brauch, der zur Wintersonnenwende gefeiert wird und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert. Das Mausoleum von Hafis in Shiraz ist eine bedeutende Kulturstätte im Iran und dient oft als Mittelpunkt literarischer und traditioneller Zusammenkünfte, insbesondere bei nationalen und kulturellen Feierlichkeiten.
Zeitgleich mit dem vierten Jahrestag der Aufnahme der Yalda-Nacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO fand in Hafezieh, der Grabstätte des legendären persischen Dichters Hafez, eine nächtliche Feier mit dem Titel „Yalda am Schrein von Hafis“ statt. |
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Yalda-Nacht: Antike Feier der längsten Nacht des Jahres |
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Jedes Jahr am letzten Herbsttag begeht der Iran die Yalda-Nacht, ein uraltes Fest zur Feier der Wintersonnenwende, der Wiedergeburt der Sonne und des symbolischen Triumphs des Lichts über die Dunkelheit.
Die als Shab-e Yalda oder Shab-e Chelleh bekannte Feier erstreckt sich von Sonnenuntergang am letzten Herbsttag bis Sonnenaufgang am ersten Wintertag. Mit jahrhundertealten Wurzeln gilt die Yalda-Nacht seit Langem als eines der bedeutendsten kulturellen Feste in der iranischen Geschichte. Historische Aufzeichnungen belegen, dass sie 502 v. Chr. unter der Herrschaft von Darius I., dem Großen, offiziell in den Kalender des alten Iran aufgenommen wurde. |
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Weihnachtsfeiern in Kirchen in Teheran |
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In der armenischen St.-Gregor-Kirche und der chaldäisch-katholischen St.-Josephs-Kirche im Iran fand eine Zeremonie zur Feier der Geburt Jesu Christi statt.
Die Veranstaltung brachte Mitglieder der iranischen christlichen Gemeinde zusammen, die sich versammelten, um Weihnachten gemäß ihren religiösen Traditionen zu feiern. |
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Begleitet vom Wein (Hafis)
Begleitet vom Wein, soll man sich am Bach weilen. Von Kummern sollte man sich in Ferne beeilen. Da unser Leben weilt, wie die Blume, zehn Tage, soll man ihm lächelnde Lippen und Frische teilen.
von Muhammad Schams ad-Din (Hafiz) aus seinen Vierzeilern, übersetzt von Ali Ghazanfari 2009 |
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