Newsletter Irankultur - Nr. 158 | 03.01.2023 View online
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3. Jahrestag der Ermordung General Soleimanis
3. Jahrestag der Ermordung General Soleimanis
Der 3. Januar ist der Jahrestag des Martyriums von General Qassem Soleimani im Jahr 2020. Viele Muslime in der Region und in der Welt gedenken auch in diesem Jahr wieder der großen Tapferkeit des ‚Generals der Herzen‘ und insbesondere seines unermüdlichen Kampfes gegen den IS. Die USA ermordeten am 3. Januar 2020 bei einem Drohnenangriff in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad General Soleimani, sowie Abu Mahdi al- Muhandis, den stellvertretenden irakischen Kommandeur und ihre Begleiter.

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Imam Chamenei würdigte die Opferbereitschaft von General Soleimani
Imam Chamenei würdigte die Opferbereitschaft von General Soleimani
Das iranische Oberhaupt sagte bei einem Treffen mit der Familie des Märtyrers Qassem Soleimani, dass es seine herausragende und wesentliche Arbeit sei, der Widerstandsfront einen neuen Geist einzuhauchen. Ayatollah Chamenei traf sich am Vorabend des dritten Jahrestages des Martyriums von General Qassem Soleimani mit der Familie und Mitgliedern der Gedenkstätte dieses Märtyrers. Er sagte: General Soleimani hat den Widerstand materiell und spirituell gestärkt.

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Zum 3. Jahrestag der Ermordung General Soleimanis
Zum 3. Jahrestag der Ermordung General Soleimanis
General Soleimanis Rolle bei der Zerschlagung der IS-Terrormiliz im Irak Von Dr. Markus Fiedler Der Aufstieg der IS-Terrormiliz und die Errichtung des Kalifats Am ersten Tag des islamischen Fastenmonats Ramadan 1436, was dem 29. Juni 2014 n. Chr. entspricht, rief die IS-Terrormiliz ein Kalifat aus. Der Chef der Terrormiliz, Abu Bakr al-Baghdadi, nannte sich nun „Kalif Ibrahim“. Al-Baghdadi wurde nach Darstellung des US-Militärs im Februar 2004 in Falludscha gefangen genommen, und er verbrachte danach zehn Monate lang im Camp Bucca, das als „Al-Qaida-Schule“ galt.[1] James Skylar Gerrond, ehemaliger Sicherheitsoffizier von Camp Bucca, nannte das Camp einen „Dampfdrucktopf für Extremismus“[2]. Es erscheint merkwürdig, dass ausgerechnet ein US-Gefangenenlager als Treffpunkt für Terroristen galt und ihnen die Möglichkeit eröffnete, Kontakte zu knüpfen und sich für den Kampf weiter zu schulen, weshalb es auch als durchaus plausibel erscheint, dass viele dieser Terroristen von US-Diensten angeworben wurden.[3] Der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber, US-General Wesley Clark, bemerkte dazu: „Wir haben das Frankenstein-Monster geschaffen.“[4] Al-Baghdadi lernte im Camp Bucca jedenfalls die Offiziere der ehemaligen Armee kennen, die danach in die Führung des IS aufstiegen und den beispiellosen Erfolg der nächsten Jahre ermöglichten.[5]

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Der Iran gedenkt des Märtyrertods von General Soleimani
Der Iran gedenkt des Märtyrertods von General Soleimani
Von Bagdad bis Kerman, dem Geburtsort von General Soleimani, nahmen Hunderttausende Menschen an den Feierlichkeiten zum Gedenken an den dritten Jahrestag der Ermordung von General Qassem Soleimani, teil. Tausende Menschen aus dem ganzen Land strömten am Dienstag zum Grabstein von General Soleimani in Kerman, um dem General Tribut zu zollen und an den dritten Jahrestag seiner Ermordung durch die USA in den frühen Tagen des Jahres 2020 zu erinnern.

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Porträt: General der Herzen und Diener der Bevölkerung
Porträt: General der Herzen und Diener der Bevölkerung
Der Vorfall vom 3. Januar 2020 verdeutlichte auf einen Schlag, welche Persönlichkeit bei diesem Terroranschlag verloren gegangen ist. Eigentlich war niemandem bis dahin bewusst wie sehr er diese Persönlichkeit schätzt. Der Märtyrertod von Qasem Soleimani stellte eine Welt auf den Kopf. Generalleutnant Qasem Soleimani hatte bis zu dem Tag, an dem er seitens des US-Regimes ermordet wurde große strategische Erfolge erzielt, aber niemand wusste genau, welchen Einfluss er in der Region besaß. Man kannte ihn als Kämpfer. In Wirklichkeit war er gekommen um Frieden herzustellen. Hinter seinem Lächeln verbarg sich ein Herz angefüllt mit dem Kummer über das Unrecht, das anderen Menschen angetan wird.

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General Soleimanis Rolle bei der Zerschlagung des IS in Syrien
General Soleimanis Rolle bei der Zerschlagung des IS in Syrien
von Dr. Markus Fiedler | Der am 3.1.2020 ermordete General Qassem Soleimani, der in westlichen Mainstream-Medien häufig als „Terrorist“ geschmäht oder des „Revolutionsexports“ beschuldigt wird, spielte eine herausragende Rolle bei der Zerschlagung der IS-Terrormiliz im Irak und in Syrien. Seine Verdienste dabei werden heute unter den Teppich gekehrt, denn eine Anerkennung würde ja bedeuten, seine Rolle und die des Iran in dieser Region völlig neu zu bewerten. In einem ersten Artikel habe ich mich mit seiner Rolle bei der Zerschlagung des IS im Irak auseinandergesetzt, im Folgenden sollen seine Verdienste in Syrien beleuchtet werden.

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Warum Europa Soleimani zum Dank verpflichtet ist?
Warum Europa Soleimani zum Dank verpflichtet ist?
Welche Bedeutung hat Soleimanis Einsatz bei der Zerschlagung des IS für Europa? Dr. Markus Fiedler | Man kann durchaus die Frage aufwerfen, was passiert wäre, wenn nicht ein Mann wie Soleimani mit seinen immensen strategischen und taktischen Fähigkeiten maßgeblich mit dazu beigetragen hätte, den IS und andere Al-Qaida-Nahe Terrorbanden im Irak und in Syrien zu zerschlagen. Der Krieg wäre sicher vom IS im Irak aus in andere Länder – wie Jordanien, in die Golfstaaten oder in den Libanon – getragen worden. Durch die Verfolgung der dortigen Christen, Schiiten und Alawiten und die Kriegsschäden überhaupt wären neue Flüchtlingswellen nach Europa entstanden. Eine Machtübernahme dieser Gruppen in unmittelbarer Nähe zu Europa hätte unweigerlich zu einer weiteren Steigerung des Terrors in Europa geführt. Die neuen Machthaber in Bagdad oder/und Damaskus hätten dabei auch unzählige „Schläfer“ nach Europa schleusen können. Darauf hatte bereits Peter Scholl-Latour immer wieder hingewiesen. Die heute offenbar weitgehend vergessene Terrorserie von 2015 in Paris wäre dann nur ein kleiner Vorgeschmack auf das gewesen, was dann gekommen wäre.

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Dokumentarfilm über die letzten drei Tage im Leben von General Soleimani
Dokumentarfilm über die letzten drei Tage im Leben von General Soleimani
„72 Stunden“ ist ein Dokumentarfilm über die letzten drei Tage im Leben von General Qassem Soleimani, der von Mustafa Shoghi inszeniert und 2021 von Mahdi Motahar produziert wurde. Da General Soleimani in den drei Tagen vor seinem Märtyrertod Syrien, den Libanon und den Irak besuchte, wurde dieser Dokumentarfilm neben dem Iran auch in diesen drei Ländern gedreht. Darüber hinaus teilen viele der Interviewpartner in dieser Dokumentation zum ersten Mal brandneue Geschichten seiner letzten 72 Stunden.

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Sarbaznameh-Konzert zum Gedenken an General Soleimani
Sarbaznameh-Konzert zum Gedenken an General Soleimani
Ein Ensemble unter der Leitung von dem bekannten Sänger Parvaz Homai gab am 2. Januar 2023 in der Teheraner Vahdat Halle ein Konzert mit dem Titel „Sarbaznameh“ zum Gedenken an General Qassem Soleimani. Die Band gab ihren Auftritt mit Versen aus „Sarbaznameh“ („Buch der Soldaten“), einem Buch mit einem langen Gedicht von Afshin Ala, das 2021 als Hommage an General Soleimani komponiert wurde.

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Das spirituelle Testament von General Qassem Soleimani
Das spirituelle Testament von General Qassem Soleimani
O Herr, ich hoffe auf deine Vergebung O geliebter Gott und o weiser Schöpfer ohnegleichen, meine Hände sind leer, mein Reiserucksack ist leer, ich komme ohne Proviant in der Hoffnung auf dein Bankett der Vergebung und Gnade daher. Ich habe kein Proviant mit mir genommen, welch Nutzen vom Proviant hätte auch ein Armer in der Gegenwart eines Gütigen?

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Autobiografie der Jugend von Qasem Soleimani (1957-1979)
Autobiografie der Jugend von Qasem Soleimani (1957-1979)
Ich habe mich vor nichts gefürchtet Autobiografie der Jugend von Qasem Soleimani (1957-1979) Der Verlag Eslamica stellt die Autobiografie und die Briefe von Qasem Soleimani in deutscher Sprache allein zur historischen Dokumentation einer weltpolitischen bedeutenden Persönlichkeit zur Verfügung. Das Buch wurde Mehdi Kazemi Aliakbar aus persischen Original ins Deutsche übersetzt und beinhaltet neben der Autobiographie der Jugend von Qasem Soleimani, seine spirituell politisches Testament, verschiedene Briefe an seine Tochter, seinen Neffen, seinen engsten Gefährten sowie das Brief an Imam Chamenei anlässlich des Sieges über den IS.

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Qassem Soleimani – Kurzbiografie
Qassem Soleimani – Kurzbiografie
Sein Martyrium beherrscht alle Schlagzeilen weltweit, aber wenig wird über sein Leben und Wirken berichtet. Westliche Mainstreammedien behaupten bloß, er sei ein Terrorist gewesen. Wir fassen seine militärischen Leistungen in einer Kurzbiografie zusammen. „Gott der Erhabene hat unseren sehr geschätzten Bruder, Herrn Soleimani, dankenswerterweise gesegnet. Er hat sein Leben immer und immer wieder den Angriffen des Feindes ausgesetzt und dies auf dem Weg Gottes getan, für Gott und nur um Gottes willen.

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