Newsletter Irankultur - Nr. 134 | 15.07.2022 View online
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Rede des Propheten Muhammad (s.) zu Ghadir Chum
Rede des Propheten Muhammad (s.) zu Ghadir Chum
Im Namen Gottes, dessen Großherzigkeit allumfassend ist und voller Segen ist Seine Huld. Preis und Dank sei ALLAH, der in Seiner Einzigkeit und Allerhabenheit dennoch nahe ist und voller Pracht und Herrlichkeit in Seiner Allmacht und Souveränität. Allumfassend ist Sein Wissen und weise und kraftvoll seine Herrschaft über die gesamte Schöpfung. Sein sind Lob und Preis – immer und bis in alle Ewigkeit hinein. Er ist ewige Majestät und Herrlichkeit, der Hervorrufende allen Seins und zu Sich Zurückrufende. Er ist es, zu dem aller Rückkehr ist. Er, der die emporgehobenen Höhen (Hinweis auf die Sphären des Alls) schuf und die Ebenen (Hinweis auf die Erde) ausbreitete. Er – Einziger Souverän und Dirigent der Himmel und Erden – absolut rein und erhaben jeglichen Fehls – heilig und gepriesen… Er, Herr der Engel und des Geistes.

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Ghadir Chum
Ghadir Chum
Ghadir Chum ist ein Ort auf ca. halber Strecke zwischen Mekka und Medina. Der Ort erlangte in der islamischen Geschichte Bekanntheit durch das sehr wichtige Ereignis bei der Rückkehr des Propheten Muhammad (s.) von der Abschiedspilgerfahrt, bei dem er Imam Ali (a.) erneut zu seinem Nachfolger erklärte. Das Ereignis wird gefeiert im Fest von Ghadir [id-ul-ghadir].

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Al-Ghadir
Al-Ghadir
Al-Ghadir ist das Hauptwerk von Ayatollah Abdulhussain Amini. Der Name Al-Ghadir ist die Kurzform für „Al-Ghadir fil Kitab wal Sunna wal Adab“ (Der Ghadir im Buch, in der Sunnah und in der Literatur) (arabisch:الغدير في الكتاب والسنة والأدب) . Mit „Ghadir sind unter anderem die Ereignisse um Ghadir Chum gemeint. Das Werk umfasst heutzutage 20 Bände, wobei jeder Band aus 450-500 Seiten besteht. Es entstand Anfang des 20 Jh. n.Chr. Ayatollah Abdulhussain Amini hat 40 Jahre seines Lebens mit der Sammlung dieses Werks verbracht. Die Originalsprache des Werks ist Arabisch. Es wurde bisher in verschiedene Sprachen übersetzt.

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Fest von Ghadir [id-ul-ghadir]
Fest von Ghadir [id-ul-ghadir]
Das Fest von Ghadir (arabisch: عيد الغدير) ist der feierliche Gedenktag anlässlich der historischen Ereignisse in Ghadir Chum am 18. Dhul-Hidscha im Jahr 10 n.d.H. Als Prophet Muhammad (s.) diesen Ort am 18. Dhul-Hidscha 10 n.d.H. (16. März 632) auf der Rückkehr von seiner Abschiedspilgerfahrt passierte, wurde der Verlautbarungsvers [ayat-ut-tabligh] aus dem Heiligen Quran offenbart: „O du Gesandter! Verkünde das, was zu dir von deinem Herrn hinabgesandt wurde; und wenn du es nicht tust, so hast du seine Botschaft nicht verkündet. Und Allah wird dich vor den Menschen schützen.“ (5:67).

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Ghadir Chum Ermächtigung
Ghadir Chum Ermächtigung
Die Ghadir Chum Ermächtigung ist die berühmteste Aussage des Propheten Muhammad (s.) über Imam Ali (a.). Prophet Muhammad (s.) äußerte sie bei der Rückkehr von der Abschiedspilgerfahrt am Ort Ghadir Chum vor ca. 100.000 Muslimen.

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Ghadir Chum Veranstaltungen in Deutschland
Ghadir Chum Veranstaltungen in Deutschland
Das historische Ereignis der Abschiedsrede des Propheten Muhammad (s) am Brunnen von Ghadir Chum ist ein wichtiges Ereignis in der islamischen Geschichte und wird von Millionen von Muslimen, insbesondere den Schiiten weltweit gefeiert. Auch in Deutschland finden zu diesem großen Ereignis Feste und Feiern statt, zu der die Gemeinden einladen. Hier nennen wir nur einige der Veranstaltungen, zu denen jeder eingeladen ist.

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Ali ibn Abu Talib (a.)
Ali ibn Abu Talib (a.)
Imam Ali (a.), Sohn Abu Talibs, ist der Cousin des Propheten Muhammad (s.), sein Schwiegersohn, Testamentsvollstrecker, erster Imam der Zwölf Imame (a.) und vierter Kalif. Imam Ali (a.) (arabisch: علي بن أبوطالب‎) wurde nach den meisten Überlieferungen am Freitag den 13. Radschab, 23 Jahre vor der Hidschra (29.7.599 n.Chr.) derart geboren, dass Imam Alis (a.) Geburt durch seinen Mutter Fatima bint Asad von Wundern begleitet worden ist. Ursprünglich wollte ihm seine Mutter den Namen „Asad“ oder „Haydar“ (heißt beides Löwe) geben, doch als sie mit dem Kind in das Haus Abu Talibs, dem Vater Imam Alis (a.), kam, fragte der Vater nach dem Namen des Kindes. Der dort anwesende Prophet Muhammad (s.) sagte: „Er heißt Ali“.

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Imam Ali Moschee – Nadschaf
Imam Ali Moschee – Nadschaf
Die Imam-Ali-Moschee in Nadschaf gilt als eine der größten Heiligtümer für Schiiten, da es das Mausoleum Imam Alis (a.) umschließt. Sie wird im Arabischen auch geweihte Städte [haram] des Imam Ali (a.) bezeichnet. In dem von einer Kuppel mit 777 Ziegeln aus Gold bedeckten Gebäude ist Imam Alis (a.) Schrein aufbewahrt. Zudem lagern im Mausoleum uralte unersetzliche Dokumente sowie weitere Kostbarkeiten aus Gold und Juwelen von unschätzbarem Wert. Eine ebenso überragende Bedeutung hat Wadi-ul-Salam Friedhof in unmittelbarer Nähe.

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Stadt des Wissens
Stadt des Wissens
„Stadt des Wissens“ [madinat-ul-ilm] (arabisch: مدينة العلم) ist einer der Titel des Propheten Muhammad (s.). Sie geht zurück auf eine bei allen Muslimen anerkannte Überlieferung, in der Prophet Muhammad (s.) sagt: „Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist das Tor dazu“

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Das Abkommen zwischen Imam Ali (a.) und Christen
Das Abkommen zwischen Imam Ali (a.) und Christen
Das Abkommen zwischen Imam Ali (a.) und Christen war ein Vertrag zur Wahrung der Minderheitenrechte der Christen zur Zeit des Kalifats Imam Alis (a.). Das Abkommen wurde im Kloster von Ezechiel Dhul-Kifl (der Friede sei mit ihm), einem der Wallfahrtsorte von Kufa, im Jahre 40 n.d.H. aufgesetzt. Das Vertragswerk wird im Museum des Tschehel Setun in Isfahan aufbewahrt, und zwar in Form einer Rolle von 6,87 m Länge und 35,5 cm Breite aus Tierhaut mit sehr hübscher und gut leserlicher Kufi Schrift. Unter jeder Zeile wird derselbe Text in Nasch-Schrift mit leichter Thuluth-Tendenz wiederholt.

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Die Pforte der Weisheit von Friedrich Rückert
Die Pforte der Weisheit von Friedrich Rückert
Friedrich Rückert hat über Imam Ali (Friede sei mit ihm) ein sehr schönes Gedicht mit dem Titel "Die Pforte der Weisheit" verfasst und weist auf die hohe Stellung von Imam Ali (a) hin. Weil der Prophet (s.) gesprochen hat: Ich bin die Stadt der Weisheit, Ali aber ist die Pforte, so wollten, die sich ärgerten am Worte, Abtrünnige von Anzahl zehn, die Proben solcher Weisheit sehn. Sie sprachen: Lasst uns jeder einzeln fragen, und wird er jedem gleiche Antwort sagen, und jedem mit verschiednem Worte, so soll er sehn der Weisheit Pforte, ob andern Gütern vorzuzieh’n die Weisheit sei, das fraget ihn. Und als ihn so der erste fragte, war dies das Wort das Ali sagte: Weisheit ist das Erbteil Gottgesandter, Gut das Erbteil Gottverbannter.

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Der Ruhm von Ghadir Chum – So alt, wie die Geschichte des Islam
Der Ruhm von Ghadir Chum – So alt, wie die Geschichte des Islam
Das Iran-Haus lädt ein zum Webinar anlässlich des wichtigen, historischen Ereignisses Ghadir-Chum und freut sich auf Eure Teilnahme. Wir begrüßen zum Webinar den Berliner Theologen und Geistlichen Scheich Amir Nadji und den Alewitischen Geistlichen (Dede) Seyit Özgür Sözeri. 22. Juli 2022 um 18 Uhr MEZ Via Zoom: Meeting-ID: 825 0580 1438 Kenncode: 078106

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