Newsletter Irankultur - Nr. 208 | 22.03.2024 View online
Irankultur.com Iranische Kultur in Deutschland
Frohes Nowruz und Frühlingsfest in Berlin
Frohes Nowruz und Frühlingsfest in Berlin
Das traditionsreiche Nowruz und Frühlingsfest in Berlin fand am Samstag, dem 16. März 2024 im ethnologischen Museum in Berlin statt. An diesem Kulturfestival, welches unter der Mitwirkung von zehn Ländern stattfand, nahmen viele Kulturinteressierte Berlinerinnen und Berliner teil. Ein breites Kulturprogramm erwartete die Gäste, die den Weg am Samstag in das ethnologische Museum fanden. Die Kulturabteilungen der Botschaften der Länder Afghanistan, Aserbaidschan, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan feierten in Kooperation mit Cultur Cooperation Int. und mit dem Freundeskreis des Ethnologischen Museums ein gemeinsames buntes Nowruz-Fest mit eigens eingeladenen Künstler- und Musikgruppen. Die vielen Künstler und Gruppen bereicherten das Fest durch ihre Darbietungen. Traditionelle Musik, Ausstellung von Kunsthandwerk und folkloristischer Kleidung und Schattentheater und weitere Aufführungen waren Teil des reichen Programms gewesen. Außerdem wurden die Gäste mit diversen traditionellen Speisen und Süßigkeiten begrüßt.

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Untersuchung der „Formal-Ästhetischen Äquivalenz“ anhand von Beispielen von Parvin Etesami‘s Gedichten in deutschen Übersetzungen
Untersuchung der „Formal-Ästhetischen Äquivalenz“ anhand von Beispielen von Parvin Etesami‘s Gedichten in deutschen Übersetzungen
Faranak Hashemi | Diese Arbeit wird hauptsächlich nach dem Quellen untersuchenden Vorgehen und Analyseverfahren verfasst Aufgrund der wertvollen Stellung der Dichtungen Parvin Etesamis in der persichen Literatur, wird zunächst die Dichterin und deren Werke in einer Einführung vorgestellt. Anschlieβend wird auf die deutschen Übersetzungen der Werke von Etesami eingegangen, die wirksamen Faktoren bei der Durchführung dieser Übersetzungen werden diskutiert und evtl. auf die Arbeitsweisen der Übersetzer hingewiesen, soweit sie sich aus dem Text erschließen lassen, bzw. in dem Vor- oder Nachwort des Werkes erwähnt werden. Anschließend werden Beispiel unter ästhetischen Aspekten und der Genauigkeit der Texte in den vorhandenen Übersetzungen untersucht. Obwohl der Vergleich zwischen verschiedenen Übersetzungen ausgewählter Gedichte in diesem Artikel auf den Theorien der literarischen Übersetzung basiert, weist die Arbeitsmethode aufgrund der engen Beziehung zwischen Übersetzung und vergleichender Literaturwissenschaft (Mohseninia 1393/2015: 187)[2] Ähnlichkeiten mit den Methoden der vergleichenden Literaturwissenschaft und Vergleich der Literatur verschiedener Nationen auf.

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Parvin Etesami; eine edle Dichterin der persischen Literatur
Parvin Etesami; eine edle Dichterin der persischen Literatur
Parvin Etesami, eine persische Dichterin des 20. Jahrhunderts, ist bekannt für ihr Festhalten an der klassischen Tradition beim Verfassen moralischer und didaktischer Poesie und beim Schreiben von Werken, die den Schmerz von Armut und Ausbeutung zum Ausdruck bringen. Rakhshandeh Etesami, besser bekannt als Parvin Etesami, wurde 1907 in Täbris geboren und zog schon früh mit ihrer Familie nach Teheran. Neben ihrer offiziellen Schulausbildung am American Girls College in Teheran und ihrem Abschluss an der Iran Bethel School im Jahr 1924 erwarb sie von ihrem Vater ein solides Verständnis der arabischen und klassischen persischen Literatur. Parvin war erst sieben oder acht Jahre alt, als sich ihr poetisches Talent offenbarte. Von ihrem Vater ermutigt, setzte sie einige literarische Stücke, die ihr Vater aus westlichen Quellen übersetzt hatte, in Verse um. Ihre frühesten bekannten Gedichte, elf Kompositionen, die in den Ausgaben der Monatszeitschrift ihres Vaters, Bahaar, von 1921 bis 1922 abgedruckt wurden, zeugen von einer erstaunlichen geistigen und handwerklichen Reife.

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Iraner feiern Nowruz, die Wiedergeburt der Natur
Iraner feiern Nowruz, die Wiedergeburt der Natur
Das Nowruz-Fest markiert den Abschluss eines alten Jahres und den Beginn eines neuen Jahres und wird traditionell am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert. Nowruz bedeutet auf Persisch „neuer Tag“ und gilt als das wichtigste Fest im Iran. Dieses altiranische Fest wird auch in verschiedenen Ländern im Nahen Osten, in Zentralasien, Südasien, auf dem Balkan und in Ostafrika begangen und hat eine über 3.000-jährige Geschichte. Im Laufe seiner langen Geschichte hat sich der Feiertag weiterentwickelt, wobei verschiedene Regionen einzigartige Bräuche beibehalten oder geschaffen haben und gleichzeitig neue eingeführt haben. Unabhängig vom Ort bleibt die Essenz von Nowruz als das Gedenken an Erneuerung und Neuanfänge. Die Traditionen von Nowruz sind sehr unterschiedlich, obwohl einige relativ alltäglich sind. Zur Vorbereitung auf das neue Jahr gehört die Gestaltung der Haft-Sin-Tafel, ein Tisch mit einer Reihe von sieben Lebensmitteln, die Erneuerung und den Frühling symbolisieren. Das Herzstück der Tafel ist der Sabzeh, eine sprießende Pflanze, die die Wiedergeburt symbolisiert.

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Zandschan, ein Land voller historischer Wunder
Zandschan, ein Land voller historischer Wunder
Wenn es um Zandschans Touristenattraktionen geht, ziehen der Ruhm des Soltaniyeh-Doms, die Schönheit der Katalekhor-Höhle, die magischen Farben des Mahneshan-Gebirges und seine einzigartige Natur die Aufmerksamkeit aller auf sich. Die farbenfrohen Mahneshan-Berge können entlang der Straße Zanjan-Mahneshan besichtigt werden. Mit ihren Rot-, Orange-, Gelb-, Weiß-, Grün- und Brauntönen haben diese farbenfrohen Berge ein auffälliges Bild geschaffen, das zahlreiche Besucher und Naturfotografen anzieht. Das Aladaghlar Regenbogengebirge mit einer Kombination aus roten, braunen, orangefarbenen, grünen, gelben und weißen Farben ist eine der schönsten Landschaften der Stadt Mahneshan in Ost-aserbaidschan in Iran.

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Großes Interesse an der 35. Internationale Buchmesse in Teheran
Großes Interesse an der 35. Internationale Buchmesse in Teheran
Über 2.000 Verlage haben sich für die 35. Internationale Buchmesse in Teheran (TIBF) angemeldet, sagte ein an der Veranstaltung beteiligter Beamter. Anfang dieses Monats gab der stellvertretende Direktor der Buchmesse, Ali Ramezani, bekannt, dass die 35. Internationale Buchmesse in Teheran vom 18. bis 28. Mai in Teheran stattfinden soll Bisher hätten sich insgesamt 2.480 Verlage sowohl für den physischen als auch für den virtuellen Teil der Messe angemeldet, erklärte Mohammad Allahyari am Donnerstag. Interessenten an einer Teilnahme haben noch bis zum 18. März 2024 Zeit, die Richtlinien und Anforderungen für die Teilnahme an der Messe auf der Website ketab.ir zu prüfen und ihre Registrierung abzuschließen, fügte er hinzu. Die kommende Buchmesse in Teheran wird sowohl in physischer als auch in virtueller Form stattfinden, sodass jeder Verlag basierend auf den Messebestimmungen seine bevorzugte Teilnahmemethode wählen kann.

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Johann Wolfgang von Goethe und der West-östlicher Divan
Johann Wolfgang von Goethe und der West-östlicher Divan
Im Alter von 65 Jahren las Goethe erstmals die von Joseph von Hammer-Purgstall übersetzten Gedichte des persischen Dichters Hafis. „Er attestierte ihm eine ‚Übersicht des Weltwesens‘ und betrachtete sich fortan als dessen ‚Zwilling‘. Sein West-östlicher Divan (1819) ist eine Hommage an den persischen Dichterfürsten wie auch ein poetisches Zwiegespräch über die Länder und Jahrhunderte hinweg.“ West-östlicher Divan (erschienen 1819, erweitert 1827) ist die umfangreichste Gedichtsammlung von Johann Wolfgang von Goethe. Sie wurde durch die Werke des persischen Dichters Hafis inspiriert. Durch die Aufnahme des Goethe- und Schiller-Archivs der Klassik-Sammlung Weimar im Jahr 2001 ist Goethes Reinschrift des Werkes Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes.

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Leckeres Gousch-Fil (Elefantenohr) wurde zum nationalen Erbe gekürt
Leckeres Gousch-Fil (Elefantenohr) wurde zum nationalen Erbe gekürt
Die Kunst der Herstellung von Gousch-fil (persisch: „Elefantenohr“), ein frittiertes Gebäck, wurde in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes Irans eingetragen. Die registrierte Fertigkeit hat in Arak und anderen Städten und Dörfern der Provinz Markazi eine etwa 200-jährige Geschichte, berichtete IRIB am Sonntag. Der Teig hat die Form eines Elefantenohrs (Gousch) und wird in Öl frittiert. Anschließend wird jedes Stück mit gehackten Pistazien und Puderzucker belegt. Diese Süßigkeit wird hauptsächlich zum Tee serviert, besonders während Ramadan und Nowruz. Der Teig wird hergestellt, indem man Eier, Milch und Butter verquirlt und die Mischung dann zu den trockenen Zutaten gibt. Abgesehen von der Provinz Markazi wird Gousch-fil schon lange in Isfahan hergestellt, wo das Gebäck mit einer Kombination aus lokalem Dough (Getränk aus Wasser und saurem Joghurt) gegessen wird. Diese Kombination ist seit langem in der Esskultur der Menschen vor Ort verankert und hält bis heute an.

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Nowruz-Zeremonie bei den Vereinten Nationen mit 12 Nowruz-Ländern
Nowruz-Zeremonie bei den Vereinten Nationen mit 12 Nowruz-Ländern
Die diesjährige Gedenkzeremonie zum Internationalen Nowruz-Tag fand bei den Vereinten Nationen in Anwesenheit von Botschaftern und Diplomaten von 12 Nowruz-Ländern sowie Diplomaten aus anderen Ländern und dem Präsidenten der Generalversammlung der Vereinten Nationen statt. In der 71. Sitzung der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen am 23. Februar 2010 am Hauptsitz der Organisation in New York wurde die Resolution 253/64 auf Initiative der Islamischen Republik Iran und 11 Ländern angenommen. In dieser Resolution wurde jedes Jahr der 21. März als internationaler Nowruz-Tag anerkannt und die Mitgliedsländer dieser Organisation aufgefordert, Anstrengungen zu unternehmen, um das Bewusstsein für Nowruz zu schärfen und jährliche Rituale zum Gedenken an diesen Tag abzuhalten.

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4. Internationale Konferenz zur Höhlenarchitektur in Chorramabad
4. Internationale Konferenz zur Höhlenarchitektur in Chorramabad
Chorramabad ist vom 12. bis 14. November 2024 Gastgeber der 4. Internationalen Konferenz für troglodytische Architektur. Unter dem Motto „Resilienz gegen Relikte, Klimawandel und Katastrophen“ verspricht die Konferenz ein zentrales Treffen für Experten, Wissenschaftler und Enthusiasten aus der ganzen Welt zu werden. Die troglodytische Architektur, die durch in natürliche Höhlen oder in Klippen gehauene Bauwerke gekennzeichnet ist, nimmt einen bedeutenden Platz im kulturellen und architektonischen Erbe Irans ein. Von den alten Höhlendörfern von Kandovan bis zu den majestätischen Felsheiligtümern von Meymand bieten die Höhlenstätten Irans einen Einblick in Jahrhunderte menschlichen Einfallsreichtums und Anpassungsfähigkeit.

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Parvin Etesami Haus

 

Der Trunkene und der Besonnene
Von Parvin Etesami übersetzt von Purandocht Prayech

 

Einen Trunkenen sah der Mohtaseb, beim Kragen nahm er ihn,
„Mein Hemd ist das, kein Zügel,“ sagt der Trunkene zu ihm.

„Trunken bist du,“ sagt der, „darum taumelst du hin und her.“
„Nicht mein Gang ist schuld daran, der Weg ist nicht eben sehr.“

„Zum Haus des Richters muss ich dich bringen,“ der Mohtaseb spricht,
„Geh, komm morgen! Der Richter wacht um Mitternacht nicht.“

„Lass uns zum Statthalter gehen, ganz nah sein Haus ist.“
„Und wenn der nun gerade selbst im Weinhaus sitzt?“

„Schlaf in der Mosche, damit ich den Hauptmann rufen kann.“
„In der Mosche kann nur schlafen ein rechtschaffener Mann.“

„Gib mir heimlich einen Dinar, dann lass ich dich laufen,“
„Die Gesetze Gottes sind nicht zu verkaufen.“

„Zur Strafe wird ich dir deine Kleidung nehmen.“
„Die ist ganz zerschlissen, besteht nur aus Fäden.“

„Dein Hut ist fort, merkst du es nicht“
„Verstand braucht der Kopf, der Hut macht es nicht.“

„Die Trunkenen muss strafen ein besonnener Mann.“
„Bring mir einen Besonnenen, da ich hier keinen sehen kann.“

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