Newsletter Irankultur Nr. 113 | 12.11.2021 View online
Irankultur.com Iranische Kultur in Deutschland
Yazd – Eine historische Weltstadt
Yazd – Eine historische Weltstadt
Yazd ist sowohl der Name einer Provinz im Iran als auch der gleichnamigen Hauptstadt dieser Region. Die Provinz liegt inmitten des Iran und umfasst die wichtige Städte Yazd, Meybod, Ardakan, Mehriz, Taft und Bafq. Die Oasenstadt Yazd ist eine der ältesten Städte des Iran. Sie befindet sich in einem Tal auf 1200 Meter Höhe über Normal Null. Man geht davon aus, dass Alexander der Große die Stadt erschaffen hat, was jedoch noch nicht 100prozentig geklärt werden konnte. Klar ist, dass Yazd im Jahre 642 von den Arabern erobert wurde. Die einzigartige Lage an der Karawanenstraße machte Yazd bereits im 10. Jahrhundert einer sehr wohlhabenden Stadt.

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Iran: Eine der integrativsten Flüchtlingspolitiken weltweit
Iran: Eine der integrativsten Flüchtlingspolitiken weltweit
Tausende Afghanen fliehen täglich in den Iran | Nach der Machtübernahme der Taliban haben sich bereits 300.000 Afghanen in das Nachbarland gerettet. Eine norwegische Hilfsorganisation lobt die Flüchtlingspolitik Teherans als eine der integrativsten weltweit. Täglich fliehen derzeit rund 4000 bis 5000 Afghanen vor den militant-islamistischen Taliban nach Angaben einer Hilfsorganisation in den Iran. „Tausende von erschöpften Frauen, Kindern und Männern überqueren jeden Tag die Grenze von Afghanistan in den Iran auf der Suche nach Sicherheit“, sagte der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC), Jan Egeland, bei einem Besuch im Iran.

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Bekanntschaft westlicher Künstler mit der orientalischen und islamischen Kultur und Kunst durch internationale Ausstellungen (1951-1910)
Bekanntschaft westlicher Künstler mit der orientalischen und islamischen Kultur und Kunst durch internationale Ausstellungen (1951-1910)
Parisa Shad Ghazvini | Orientalistische Akademien, die im frühen 17. Jahrhundert im Einklang mit kolonialen Zielen und für ein besseres Kenntnis über die arabische und türkische Sprache in Europa gegründet wurden, beschäftigten sich ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – dieses Mal zwecks postkolonialer Ziele – ernsthafter mit der außereuropäischen bzw. exotischen Kultur und Kunst, vor allem der islamischen Kunst. Bis dahin waren diese Akademien nicht in der Lage gewesen, tiefgreifende Arbeit zu leisten, was nur zu einer begrenzten Kenntnis über der orientalischen Kultur und Kunst führte.

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Iran-Fotografien von Alfred Seiland auf der Paris Photo
Iran-Fotografien von Alfred Seiland auf der Paris Photo
Auf der gegenwärtig laufenden Paris Photo, der weltgrößten Kunstmesse für Fotografie, können vom 11. – 14. November 2021 unter anderem die Präsentation der großformatigen Iran-Fotografien von Alfred Seiland besichtigt und bewundert werden. Zu sehen ist unter anderem ein großformatiges Foto der wunderschönen Nasir-al Mulk-Moschee, auch bekannt als Rosafarbene Moschee, eine Moschee in Schiras, Iran, aus der Linse von Alfred Seiland. Das überdimensional große Foto zeigt eine Frau innerhalb der wunderschönen, mit verschiedenen Licht- und Farbspielen leuchtenden Moschee mit bunten Fenstergläsern.

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Masulé – Faszinierend und schön
Masulé – Faszinierend und schön
Nahe dem Südufer des Kaspischen Meeres im Norden des Iran liegt wohl eines der schönsten Dörfer der Region Gilan: Masulé. Der idyllische Ort, der von der UNESCO als Weltkulturerbe vorgeschlagen wurde, ist die Heimat von rund 900 Menschen. Kleine Lehmhäuser schmiegen sich etwa 1050 Meter über Normalnull direkt an die Steilhänge des Elburs-Gebirges, umgeben von dichten Wäldern und schroffen Felsen. Seit seiner Gründung im 10. Jahrhundert n.Chr. hat sich an dem Erscheinungsbild Masulés kaum etwas verändert. Die unregelmäßige, terrassenförmige Bebauung der Hänge und das starke Gefälle erlauben es kaum, befahrbare Straßen zu bauen.

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Achämenidischer Goldbecher aus Kelārdascht
Achämenidischer Goldbecher aus Kelārdascht
Meisterwerke der persischen Kunst im Nationalmuseum des Iran Der Löwe tritt in iranischen prähistorischen und historischen Kunstwerken wiederholt auf. Hier ist ein schönes Beispiel aus Kelardascht, Mazandaran. Es ist eine goldene Tasse aus dem späten 2. Jahrtausend v.Chr. (Höhe 10 cm, Oberer Durchmesser 16 cm). Es ist eine Goldschale mit geraden Seiten, die umherstreifende Löwen zeigt, deren Kopf in der Runde aus der Schale herausragt.

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Kelārdascht – Ein paradiesisches Dorf in Mazandaran
Kelārdascht – Ein paradiesisches Dorf in Mazandaran
Kelārdascht (persisch کلاردشت) ist ein Tal im Elburs-Gebirge in der Provinz Māzandarān im Norden des Iran. Es liegt im Bezirk Tschalus, 30 km südlich von Abbās-Ābād und westlich von Marzān-Ābād. In dem Tal befinden sich 30 Dörfer. Im Zentrum des Kelārdascht-Tals liegt die gleichnamige Stadt mit einer Einwohnerzahl von 5131 im Jahr 1996. Die Stadt besteht aus fünf Bezirken, wobei Hasan-Kīf das Einkaufs- und Verwaltungszentrum bildet.

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Utopische Literatur im Nahen Osten: Subversion oder Submission in Sa‘dīs politischen Ansichten in Atābegs und mongolischen Perioden
Utopische Literatur im Nahen Osten: Subversion oder Submission in Sa‘dīs politischen Ansichten in Atābegs und mongolischen Perioden
MohammadAmir Jalali, Alireza Omidbakhsh | Abū Moḥammad Mūšarraf-al-Dīn Moṣleḥ ībn ‘Abd-Allāh Šīrāzī, bekannt als Sa‘dī (1210 – 1291 oder 1292), gilt als bedeutendste literarische Figur Irans im 13. Jahrhundert, d.h. in der Zeit, wo Mongolen Iran angreifen. Sa‘dī unterscheidet sich unter anderem dadurch, dass er mit seinen Werken der iranischen Kultur bzw. der iranischen nationalen Identität ein neues Leben einhaucht. Er ist nicht nur Dichter oder Künstler, sondern auch jener Denker und Sozialreformer, in dessen Werken man auf tiefgründige mannigfaltige Ansichten über Mensch, Moral (individuelle oder sozial-kollektive), Gesellschaft und Politik stoßt.

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Kinder als Erben des Weltkulturerbes
Kinder als Erben des Weltkulturerbes
Die heutigen Kinder sind die Erben der Zukunft und brauchen noch mehr als wir Wissen über ihre Vorfahren. Sie sollten mit dem alten Erbe der Menschheit vertraut werden. Es sind Wege zu finden, wie im Bildungswesen eine Verbindung der Kinder zur Geschichte hergestellt werden kann. Die Kindheit wird je nach Kultur verschieden definiert. Jede menschliche Gemeinschaft schreibt dem Kind und der Kindheit ein besonderes Verhalten zu. Trotz der kulturellen Vielfalt ist die Kindheit jedenfalls für alle Gesellschaften ein wichtiges Thema.

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Skifahren in Tochal
Skifahren in Tochal
Tochal befindet sich in der Provinz Teheran. Zum Skifahren und Snowboarden stehen 6 km Pisten zur Verfügung. Das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 1.910 bis 3.850 m. Die Bedingungen für die Wiedereröffnung des Skigebiets sind gegeben, und das Skigebiet kann seine Aktivitäten durch Ankündigung der Offiziellen wieder aufnehmen.

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Ernst Kühnel – Orientalist & Kunsthistoriker
Ernst Kühnel – Orientalist & Kunsthistoriker
Paul Ernst Wilhelm Arthur Kühnel, auch Kuehnel (* 26. Oktober 1882 in Neubrandenburg; † 5. August 1964 in Berlin) war ein deutscher Orientalist, Kunsthistoriker und Sammler islamischer Kunst. 1911 wurde er Mitarbeiter der von Sarre geleiteten islamischen Abteilung der Berliner Museen, 1922 Kustos und von 1931 bis 1951 Direktor des Museums für Islamische Kunst in Berlin.

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Moulana Jalaluddin Balkhi-Rumi: Diwan-e Schams, Bd. 1, übersetzt von Peter Finckh und Farnoosh Taherloo
Moulana Jalaluddin Balkhi-Rumi: Diwan-e Schams, Bd. 1, übersetzt von Peter Finckh und Farnoosh Taherloo
Felix Herkert | Beim Verlag „Edition Shershir“ ist in den letzten Jahren eine ganze Anzahl von mystischen Quellentexten des Islams (z. B. Werke von Rumi, Ibn Arabi und Sohravardi) sowie Sekundärliteratur zum Sufismus (namentlich zwei Bücher William Chitticks) in deutscher Übersetzung erschienen. Hiermit liegt nun der erste Band von Rumis Divan-e Schams vor. Das dem vom Rumi innig geliebten Derwisch Schams-e Tabrizi gewidmete Werk wird wohl jedem an der persischen Tradition Interessierten als eines der großen Meisterwerke persischer Dichtkunst zumindest dem Namen nach bekannt sein. Eine deutsche Gesamtübersetzung des umfangreichen Werkes ist noch nicht erhältlich, doch ist hiermit der Anfang zu einer solchen gemacht.

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Konferenz für Islamische Studien in Berlin
Konferenz für Islamische Studien in Berlin
Die Stiftung für Islamische Studien in Berlin lädt vom 26. – 28. November 2021 zu einer dreitägigen Konferenz für Islamische Studien ein. Die Vorträge werden von namhaften Wissenschaftlern und Experten in Deutsch und Englisch gehalten und können Online besucht werden.Die Konferenz behandelt verschiedene Themen der islamischen Studien und stellt sie vor.

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Gelareh Nazemi als beste Schiedsrichterin der Welt nominiert
Gelareh Nazemi als beste Schiedsrichterin der Welt nominiert
Die International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) hat am Montag die Namen der Nominierten für die beste Schiedsrichterin des Jahres 2021 veröffentlicht, darunter auch die Iranerin Gelareh Nazemi. Gelareh Nazemi hat in den letzten Jahren ein akzeptables Wachstum verzeichnet und an wichtigen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen.

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Ausgrabungen in Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad
Ausgrabungen in Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad
‚Das neue Kapitel archäologischer Ausgrabungen in dieser Provinz beginnt mit der Anwesenheit von Experten aus der Universität zu Köln.‘ Majid Safaei, Generaldirektor für Kulturerbe, Kultur, Tourismus und Kunsthandwerk von Kohgiluyeh und Boyer-Ahmad gab dies am Samstag den Medien bekannt und fügte hinzu: ‚Diese Forschung in den Bereichen Anthropologie, Iranologie und soziale Beziehungen werden in zwei historischen Regionen der Provinz stattfinden.‘

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Hafis-Galerie
Hafis-Galerie
Galerie-Hafis Drakestr. 3, 12205 Berlin Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: +4930 740 715 400 E-Mail: hafisgalerie@irankultur.com
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