Der indische Subkontinent und das persische Großreich weisen ethnisch gemeinsame Wurzeln auf und sind seit der Antike sprachlich, religiös und kulturell eng mit einander verbunden. In der Forschung wird die übergreifende indo-iranistische Perspektive aber nur selten eingenommen.
Der vorliegende Band spiegelt die Arbeit des Verfassers mit beiden Kulturkreisen wider. Er bietet ausgewählte Beiträge zum Buddhismus und zu weiteren Aspekten der indischen Kultur nach historischen und literarischen Quellenberichten sowie zu zahlreichen Themen aus dem iranischen Kulturkreis, insbesondere zur persischen Literatur und Dichtung.
Dr. Mehr Ali Newid, geboren am 15. Dezember 1950, studierte Klassische Archäologie, Philologie, Byzantinistik und Kunstgeschichte an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki/Griechenland. Nach seinem Magisterabschluss setzte er sein Studium an der LMU München in den Fächern Indologie und Iranistik fort und promovierte im Bereich Buddhismus.
Er lehrte und forschte zunächst am Institut für Indologie und Iranistik und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatlichen Museum für Völkerkunde München sowie an den Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München. 2010 war er leitender Berater der afghanischen Regierung für Kultur und Archäologie sowie Gastprofessor an der Universität Kabul. 2011/2012 war er Lehrstuhlvertreter für Iranistik an der LMU München.
Aktuell lehrt er am Institut für Nah- und Mittelostwissenschaften. Seine Arbeitsschwerpunkte sind hier die iranische Geschichte und Kultur sowie persische Poesie und Mystik.
350 S. 57 s/w-Abbildungen, 86 Farbabbildungen.
Reichert Verlag. ISBN 978-3-7520-0759-6
Format (B x L): 21 x 29,7 cm
Gewicht: 965 g
DOI: https://doi.org/10.29091/9783752002713
Quelle: