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15. Internationale Tourismusausstellung in Isfahan

Die 15. Internationale Tourismus-, Handwerks- und Gastgewerbeausstellung wurde am Dienstagabend in Isfahan eröffnet. Die Ausstellung widmet sich den Themenbereichen Gesundheitstourismus, Offroad-Reisen, Naturtourismus, Kulinarik, Kunsthandwerk und Souvenirs iranischer Volksgruppen. An der Eröffnungszeremonie nahmen der Gouverneur von Isfahan und eine Gruppe von Regierungsvertretern, darunter der stellvertretende Tourismusminister des Ministeriums für Kulturerbe, Kunsthandwerk und Tourismus, sowie Vertreter der Tourismusbranche, Kunsthandwerker und Hotelmanager teil.

Offizielle Vertreter der iranischen Zentralprovinz Isfahan erklärten am Dienstag, dass die 15. Internationale Messe für Tourismus, Kunsthandwerk und Hotelgewerbe in Isfahan dazu beitragen werde, eine neue Phase in der Tourismusentwicklung der Region einzuleiten.

Mehdi Jamalinejad, der Generalgouverneur von Isfahan, sagte in einer Rede bei der Eröffnungszeremonie, dass die Ausstellung die Tourismusrouten neu definieren, das Engagement des Privatsektors stärken und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten in den Fokus rücken werde.

„Isfahan verfügt über eine reiche Sammlung historischer Stätten und Denkmäler, die größtenteils aus der Zeit der Seldschuken, Safawiden und Buyiden stammen.“

Diese viertägige Ausstellung markiert den Beginn einer neuen Bewegung im Tourismus, sagte der Generalgouverneur.

Jamalinejad erklärte, die Ausstellung diene als „Brücke zwischen Kulturen und Wirtschaftssystemen“, und ausländische Teilnehmer seien aufgrund der von ihm so bezeichneten Friedens- und Freundschaftsbotschaft der Veranstaltung gekommen. Er sagte, der Tourismus in der Provinz verlagere sich hin zu datengestützten, nachhaltigen und technologiebasierten Modellen.

Er sagte, Isfahan verfüge über ein breites Spektrum an touristischen Attraktionen, darunter auch Naturschönheiten.

Der Beamte fügte hinzu, dass das zukünftige Wachstum des Tourismus von Technologie und künstlicher Intelligenz abhänge. „Wenn wir uns nicht im Technologiebereich engagieren, werden wir im Tourismus der Zukunft unterliegen.“

Jamalinejad betonte anschließend, dass der Tourismus mit der lokalen Kultur, einschließlich Küche, Festen, traditionellen Spielen und immateriellem Kulturerbe, verknüpft werden müsse. Er sagte, es sei unerlässlich, globale Tourismustrends zu analysieren und sie an die lokalen Gegebenheiten anzupassen.

Aussteller aus 31 iranischen Provinzen bauten 270 Stände auf.

Ein weiterer Redner bei der Eröffnungszeremonie war Amir Karamzadeh, Generaldirektor der Abteilung für Kulturerbe von Isfahan. Er erklärte, die Ausstellung umfasse 8.000 Quadratmeter und sei damit die größte Tourismusveranstaltung, die jemals in Isfahan stattgefunden habe. „Im Bereich Kunsthandwerk sind Aussteller aus 31 iranischen Provinzen vertreten, im Bereich Tourismus aus 12 Provinzen.“

Er fügte hinzu, dass die Ausstellung auch eine Reihe internationaler Teilnehmer, Tourismusführer, Hotelverbände, Reiseveranstalter und Reisebüros umfasse.

„Die Ausstellung könnte dazu beitragen, den Tourismus in Isfahan nach Jahren rückläufiger Besucherzahlen wiederzubeleben. Wir sind entschlossen, den Tourismus in Isfahan auszubauen, da es sich um eine umweltfreundliche Branche handelt.“

Karamzadeh erklärte außerdem, dass auf der Veranstaltung 270 Stände betrieben würden und mehr als zwölf Fachdiskussionen zu Investitionen, Tourismusrecht und verwandten Themen unter Beteiligung der Handelskammer Isfahan und privater Gruppen stattfänden. Er fügte hinzu, dass mehrere ausländische Botschafter die Ausstellung besuchten und sich im Laufe des Tages mit lokalen Beamten treffen würden.

Die antike Stadt Isfahan, die zugleich Provinzhauptstadt ist, liegt am Schnittpunkt der iranischen Nord-Süd- und Ost-West-Handelsrouten. Ihre Blütezeit erlebte sie zwischen dem 9. und 18. Jahrhundert. Während der Safawidenzeit wurde sie unter Schah Abbas dem Großen zur Hauptstadt Irans.

Isfahan war einst ein Knotenpunkt des internationalen Handels und der Diplomatie im Iran und ist heute aus gutem Grund eines der beliebtesten Reiseziele des Landes. Die Stadt ist reich an architektonischen Meisterwerken, darunter unvergleichliche islamische Bauwerke, Basare, Museen, persische Gärten und von Bäumen gesäumte Boulevards. Sie lädt zum Bummeln ein, zum Verweilen in den verwinkelten Basaren, zum Dösen in den wunderschönen Gärten und zum Kennenlernen der Menschen.

Das persische Sprichwort „Isfahan Nesf-e-Jahan Ast“ (Isfahan ist die halbe Welt) spiegelt die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt wider.

 

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