Freitag , April 25 2025
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Ali Schariati und Emile Durkheims Religionssoziologie Autor Markus Fiedler (Universität Bayreuth) Abstrakt Als der iranische Soziologe Ali Schariati Anfang der 1960er Jahre nach Frankreich kam und 1964 an der Pariser Sorbonne promovierte, wurde er als Student der Soziologie nicht nur mit marxistischen Ideen, sondern v.a. auch mit der Religionssoziologie Émile …

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Die Wissenschaft der Metaphysik bei Abū Naṣr Al-Fārābī

Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem Metaphysikbegriff Al-Fārābīs. Nach einem Überblick über das Leben und die wichtigsten Werke Al-Fārābīs wird die Herkunft des Namens und die verschiedenen Bezeichnungen (Göttliche Wissenschaft, Erste Philosophie, Weisheit, Theologie) sowie das Wesen von Metaphysik dargestellt. Anschließend wird Al-Fārābīs Werk „Über die Ziele des Philosophen (d. h. des Aristoteles) in jeder Abhandlung des Buches, das mit den Buchstaben bezeichnet wird (d. h. der Metaphysik) (Fī Aġrāᶁ al-Ḥakīm fī kull maqāla  min al-kitāb al-mausūm bi-l-ḥurūf)“ untersucht. Dabei ist die Unterscheidung zwischen Einzelwissenschaften und der einen universalen Wissenschaft grundlegend. Abschließend wird kurz auf Al-Fārābīs Versuch hingewiesen, das Staatswesen metaphysisch zu begründen. Im Anhang wird Al-Fārābīs „Abhandlung von den Tendenzen der Aristotelischen Metaphysik von dem zweiten Meister“ in der deutschen Übersetzung von Friedrich Dieterici vorgelegt.

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Der Zoroastrismus als prononcierter Monotheismus

Im ersten Teil dieses zweiteiligen Aufsatzes wurde Zarathustras Sonderstellung als erster Religionsstifter in den Fokus genommen. In diesem Aufsatz wird gezeigt, dass durch das Wirken von Zarathustra der Polytheismus abgelöst wurde zugunsten eines radikalen Monotheismus. Aus einer Ritualreligion wurde durch das Wirken von Zarathustra eine Buchreligion auf der Basis des Avesta.

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SPEKTRUM IRAN Jg. 37 | Nr. 2 – 2024 erschienen

Die neue Ausgabe der Zeitschrift Spektrum Iran des Jahrganges 2024 ist erschienen und ab sofort erhältlich. In Kürze erhalten die Abonnenten die Zeitschrift zugestellt. Die zweite Ausgabe des 37. Jahrganges widmet sich im ersten Teil „Frieden-Spezial“ dem Thema Frieden und liefert sieben aktuelle Forschungsartikel zum Thema Frieden. Das Heft umfasst 12 Artikel in 304 Seiten.

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Vergleichende Beurteilung der Gottähnlichkeit des Menschen durch den Erwerb von Tugenden aus der Sicht von Plotin und Mulla Sadra

Das Konzept, göttlich zu werden, verwurzelt im philosophischen Rahmen von Plotin, hat Diskussionen in der Geschichte inspiriert und schwingt in den Werken nachfolgender Denker wie Mulla Sadra nach. Plotin postuliert, dass das ultimative Ziel der Menschheit in der Vereinigung mit dem Einen liegt, die durch die Nachahmung göttlicher Tugenden erreicht wird.

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Allameh Tabatabai als soziologischer Denker

Der große iranische Gelehrte Allameh Tabatabai (1892-1981) hat ein tief-gründiges Werk hinterlassen, dass verschiedene Bereiche der Geisteswissenschaften tangiert. Ausgehend von seiner durch den Koran bestimmten Auf-fassung vom Menschen als einem sozialen Wesen wendet sich sein Denken in seinen Werken immer wieder sozialen Themen zu, wenn er bspw. die Entstehung der menschlichen Gesellschaften und deren Entwicklung zu erklären sucht.

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Experimenteller Pluralismus: ein Weg zur immanenten Problemfindung, -lösung und Kritik im Zeitalter der globalisierten Migration

Dieser Artikel hat das Ziel der Konzeption des Pluralismus in der Tradition des Liberalismus hinsichtlich der heutigen großen Bewegungen der Immigration weltweilt zu untersuchen. Dazu greift dieser Artikel auf Begrifflichkeiten der Soziologie, wie etwa Flows und Fluide zurück, die sich im Fach für die Erfassung der neu entwickelten Verhältnissen auf globalen Eben herausgebildet haben.

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Reader of the Word von Hamid Kasiri

„Leser des Wortes“ beinhaltet eine neue Definition des Menschseins, da der Mensch die Ehre bekommt, nicht als Analphabet sondern als ein gebildetes Wesen die Offenbarung und das Wort des erhabenen Schöpfers zu lesen. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter für koranische Studien. Durch diese Theoriebildung entdecken die Menschen den Hl. Koran wieder, und er und das Verständnis von seiner Botschaft wird dem Leser (bzw. der Leserin) frischer, lebendiger und dynamischer begegnen. Ein wichtiger Grund für dieses Phänomen ist der koranische Appell, dass man den Text liest und seine Botschaft ohne Vorurteile und Missverständnisse versteht. In diesem Sinne sagt der erhabene Schöpfer: „Lies!“ Und so wird der Mensch zum „Leser des Wortes“ Gottes.

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Untersuchung der religiösen Kultur des iranischen Volkes in der Safawiden-Ära aus der Sicht der deutschen Reiseschriftsteller Adam Olearius und Engelbert Kaempfer

Autoren: Younes Nourbakhsh, Mohammad Borzoo Abstrakt Zusammenfassend ergibt sich aus den verschiedenen Kapiteln und Be­richten eine umfassende Darstellung der Safawiden-Ära im Iran und ihrer Auswirkungen auf die religiöse Kultur, die Gesellschaft und das tägliche Le­ben. Die Einführung der Safawiden-Regierung im 16. Jahrhundert legte den Grundstein für eine neue Ära im …

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Die Stellung des Propheten Zarathustra innerhalb der Religionsstifter

Die Reihe der Religionsstifter beginnt mit Zarathustra, dem Begründer des antiken Zoroastrismus, der bis in die heutige Gegenwart noch gläubige Anhänger kennt, z.B. die Parsen. Der Aufsatz unternimmt den Versuch, Zarathustra gleichberechtigt in die Reihe der Religionsstifter zu stellen, einige Gemeinsamkeiten mit anderen Religionsstiftern aufzuzeigen, aber auch seine Besonderheiten herauszuarbeiten.

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