Die Kharanaq Zitadelle

Irankultur 19. August 2016 Iran, Kultur

Die Kharanaq Zitadelle (persisch قلعه خرانق) ist ein historischer Gebäudekomplex in der Provinz Yazd, das auf die Zeit der Sassaniden (224-651) zurückzuführen ist.

Sie steht in dem Dorf Kharanaq bei Ardakan. Das Dorf liegt 60 km östlich von Ardakan und 85 km nordöstlich von Yazd entfernt. Die Zitadelle hat fünf Türme, die aus in der Sonne getrockneten Steinen erbaut wurden.

Es gibt viele kleine Sehenswürdigkeiten in der Zitadelle. Dazu zählen ein historischer, aber verfallener Hamam, eine kleine Moschee über zwei Etagen (unten für Männer und oben für Frauen), ein Minarett, das mit dem Wind schwankt und ein faszinierendes Labyrinth aus kleinen Gassen, Straßen, Tunneln und Durchgängen, die einen tollen Blick über die umliegende Landschaft und bewirtschafteten Flächen bieten. Das Labyrinth soll der Legende nach dazu gedient haben, ortsfremde Diebe abzuschrecken, da sie den Weg nach außen nicht so leicht gefunden hätten.

Die U-Bahnstation Heilige Maria symbolisiert die interreligiöse Einheit in Teheran

Die neue U-Bahn-Station in Teheran wurde offiziell eröffnet, in Anwesenheit des Bürgermeisters, von Priestern und führenden Vertretern der iranischen christlichen Gemeinde. Die Stadtverwaltung von Teheran weihte am Samstag eine neue U-Bahn-Station mit dem Namen Maryam-e Moqaddas ein – persisch für Heilige Jungfrau Maria –, die das friedliche Zusammenleben der Religionen im Land demonstriert.