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Feierliche Eröffnung der Ausstellung CALL ME ANYTHING BUT ORDINARY

Die Ausstellung CALL ME ANYTHING BUT ORDINARY wurde am Montag, dem 09.09.2019 in Anwesenheit des iranischen Kulturrates Dr. Hamid Mohammadi und der Direktorin der Bumiller Collection Studio Berlin, Frau Jill Bumiller und vielen weiteren Teilnehmern feierlich eröffnet.

Kulturrat Mohammadi begrüßte die anwesenden Gäste und zeigte sich über die gelungene Kooperation mit der Bumiller Collection erfreut. Nach der Begrüßung ergriff die Curatorin der Bumiller Collection, Dr. Verena Daiber das Wort und führte die Gäste in die Besonderheit dieser Ausstellung in kurzen Worten ein.

Dr. Hamid Mohammadi eröffnet die Ausstellung
CALL ME ANYTHING BUT ORDINARY

Die Ausstellung CALL ME ANYTHING BUT ORDINARY der Bumiller Collection mit wertvollen Keramikobjekten aus dem Iran stellt den vielseitigen Dialog mit den zwei gegenwärtigen künstlerischen Positionen von Jörg Ahrnt (1965) und Mansure Najarpour (1990) dar. Sie ist eine Hommage an die Keramik aus dem iranischen Raum und schlägt eine Brücke zwischen Orient und Okzident, die Tradition und Moderne auf lebendige Weise miteinander verbindet. Die herausragenden und vielfältigen Leistungen der mittelalterlichen Keramiker werden in Dialog gesetzt mit zeitgenössischer Kunst aus Deutschland und dem Iran.

Der Frankfurter Künstler Jörg Ahrnt (*1965) arrangiert die Fragmente der Sammlung Luschey zu einer Installation und zeigt ausgewählte Zeichnungen. In seinem zeichnerischen Werk bezieht er sich auf historische Objekte des Iran und spiegelt die Strahlkraft der Schalenböden – Mittelpunkt der Objekte – als Bildträger und zentralen Blickpunkt wider. Seit zwei Jahrzehnten reist Ahrnt regelmäßig in den Iran, sein künstlerisches Schaffen ist sowohl von der persischen Kultur und Archäologie als auch von der Gegenwart des Landes geprägt. In seinen Arbeiten hinterfragt er den eigenen, westlichen Blick auf die Objekte und die Auseinandersetzung mit dem Material und der Formensprache.

Dr. Verena Daiber und Jörg Ahrnt

Eine zweite zeitgenössische Position erweitert den Blick auf die historischen Exponate. Mansure Najarpour (*1990), eine junge iranische Künstlerin aus Isfahan, die sich experimentellen Brenn- und Glasurtechniken verschrieben hat, ergänzt mit ihrem Werk die Ausstellung um zeitgenössische iranische Töpferkunst. Ihre Inspirationsquelle ist die Experimentierfreude und Freigeistigkeit der mittelalterlichen iranischen Keramiker. Die Textur und Farbgestaltung ihrer Arbeiten zeigen zugleich eine starke Verbindung zur Natur wie zu historischen Orten des Iran, und schaffen so eine Verbindung zur Gegenwart.

Jörg Ahrnt zeigt dem iranischen Kulturrat die Details seiner Kunstwerke
Dr. Hamid Mohammadi und Frau Dr. Verena Daiber
Installation Jörg Ahrnt

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