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Teheran ©iStockphoto/SaffronMan

Teheran – Hauptstadt des Iran

Die Stadt Teheran ist zugleich die Hauptstadt als auch Mittelpunkt des Iran. Teheran liegt im Iranischen Hochland mit einer Durchschnittshöhe von 1.191 Metern über dem Meeresspiegel. Die Stadt erstreckt sich südlich des Elburs-Gebirge und des Kaspischen Meeres.

Der Fluss Karadsch der im Westen an Teheran vorbei fließt und der Fluss Djadjurd der östlich liegt sind die Hauptversorgungsquelle für Wasser. Des Weiteren gibt es noch offene Kanäle, in die man das Wasser aus den umliegenden Bergen leitet.
Das Wetter variiert stark von der jeweiligen Höhe des Gebietes. So sind die Temperaturen im höher gelegen Norden doch wesentlich kühler als im Süden der Stadt. Im Süden sind die Sommer trocken und heiß. Hier werden im Juli Spitzentemperaturen von über 30° Celsius erreicht. Der Norden erreicht zu dieser Zeit Höchsttemperaturen von etwa 25 Grad Celsius.

Sehenswürdigkeiten und Moscheen

Teheran ist trotz seiner hohen Bevölkerungsdichte eine wunderschöne Stadt die viele Museen, historische Bauwerke und auch Parks besitzt. Besonders bewundernswert ist der Golestenpalast. Der Palast wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis 1979 der Sitz des Schahs. Heute ist der Palast Sitz eines Museums, welches Schmuck, Keramiken und Waffen ausstellt. Ein besonders schönes und bekanntes Ausstellungsstück dieser Sammlung ist der Pfauenthron.
Zahlreiche Moscheen prägen das Stadtbild von Teheran. Da wäre zum einen die Imam-Chomeini Moschee die Anfang des 19.Jahrhunderts erbaut wurde. Das besondere dieser Moschee sind die Arkadengänge die mit gelbgrundigen glasierten Fliesen verkleidet wurde, welche die Moschee in einem besonders schönem Glanz erstrahlen lässt. Wer eine Palastführung der besonderen Art erleben möchte, der sollte sich den Palastkomplex Saadabad nicht entgehen lassen. Auf einer Gesamtfläche von 410 Hektar befinden sich mehrere Paläste. Der Größte ist der Weiße Palast, der früher als Zeremonien- und Empfangspalast von Reza Schah Pahlavi genutzt wurde. Hinzu kommen noch die Paläste der Mutter des Schahs, des Kronprinzen, sowie der Schwarze und der Grüne Palast. Ein ähnlicher, aber mit 11 Hektar wesentliche kleinerer Komplex, ist der Niavaran-Palastkomplex. Er ist im Stadtteil Niavaran im Nordosten Teherans zu finden.

Teheran ©iStockphoto/SaffronMan

Eines der modernen Bauwerke, welches bei der Besichtigung von Teheran nicht fehlen darf ist der 45 Meter hohe Freiheitsturm. Erbaut im Jahr 1971, anlässlich der 2500-Jahrfeier der iranischen Monarchie, bietet der Freiheitsturm die Möglichkeit, auf der Aussichtsplattform, ein Bild aus luftiger Höhe auf Teheran zu werfen. Bei guten Wetterverhältnissen ermöglicht der Turm einen Blick bis auf das Elbursgebirges, welches mit seinen Schnee bedeckten Bergen einen unvergleichlichen Anblick bietet. Der Turm gilt als das Wahrzeichen des modernen Teherans.
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