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„Tag in der Natur“ in Iran

Der 13.Farwardin (02. April 2025), also der 13.Tag des ersten Monats im iranischen Sonnenkalender, ist alten Traditionen zufolge der Tag, den die Menschen außer Haus und möglichst in der freien Natur verbringen sollen.

„Sizdah-be-dar“ so heißt dieser Tag, was meint: „der 13. vor der Tür“ oder „am 13. außer Haus“. In den letzten Jahren wurde dieser Tag im Kalender auch „Tag der Natur“ genannt, da man der zunehmenden Bedeutung des Schutzes der Natur Rechnung tragen wollte. Mit diesem Tag sind viele Sitten und Bräuche verbunden.

Das Wichtigste ist für die meisten Iraner, dass sie diesen Tag, zumindest stundenweise, in der Natur verbringen, im fröhlichen Beisammensein mit Familie und Freunden.

Zu diesen Bräuchen gehört u.a., dass man das „Grün“ (also die gekeimten Samen) von der Sofreh „Haft-Sin“ irgendwo in einen Wasserlauf in der Natur wirft. Dieser Brauch besagt, dass mit diesem Grün alles Schlechte und Unglück sozusagen aus dem Haus geworfen wird. Nach Möglichkeit bringen die Iraner auch den Goldfisch von ihrer Sofreh „Haft-Sin“ aus seinem Glasbehälter in ein freies Gewässer oder in ein größeres Wasserbecken.

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