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Vasen-Teppich, Persien, um 1600, Wolle © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Islamische Kunst / Johannes Kramer

Teppiche im Museum für Islamische Kunst in Berlin

Die Teppiche im Museum für Islamische Kunst in Berlin gehören weltweit zu der umfangreichsten Sammlung in diesem Bereich.

Die Textilwerkstatt des Museums betreut rund 450 Teppiche und Flachgewebe sowie etwa 700 Textilien aus der islamischen Welt. Die Teppichsammlung beinhaltet einzigartige Kunstwerke aus der Epoche des 15.–19. Jh. n.Chr. Viele Objekte sind nur fragmentarisch erhalten. Daher werden sie nach konservierungswissenschaftlichen Methoden untersucht, bewertet und bearbeitet.

Für die Betreuung einzelner Objekte werden nach Museumsangaben individuelle Restaurierungskonzepte erstellt.

Zur Reinigung großformatiger Teppiche und Textilien verfügt die Werkstatt über eine in Deutschland einzigartige Waschanlage, die die bewegungsfreie und damit schonende Nassreinigung empfindlicher Textilien ermöglicht.

Bei der Restaurierung der textilen Kunstwerke werden natürliche Materialien verwendet. Die Montage der Teppiche für die Ausstellung wurde nach eigenen Angaben vom Museum selbst entwickelt. Sie soll auf einem Rahmensystem beruhen, das an das jeweilige Objekt angepasst wird, so dass eine senkrechte Präsentation direkt an der Wand möglich wird.

http://www.eslam.de/begriffe/t/teppiche_im_museum_fuer_islamische_kunst_in_berlin.htm

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Arak Teppiche

Die Teppiche aus Arak, dem Zentrum der Provinz Markazi, waren einst die wichtigsten Handelsteppiche der Region. Sie spiegeln die Entwicklung des Teppichhandwerks wider. Über die Geschichte der Teppichherstellung vor der Gründung der Stadt ist nur wenig bekannt. Die Vielzahl der Teppichzentren rund um Arak, wie Ghom und Isfahan, lässt jedoch vermuten, dass die Teppichherstellung in Arak schon vor vielen Jahren begann.

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