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Die Kunst der Nomadinnen Persiens in Berlin

Die nomadische Textilkunst wurde ausschließlich von Frauen hergestellt. Somit ist die Geschichte der Nomadenkunst auch eine Geschichte der starken Frauen. Die Wiederentdeckung der Nomadenkunst und ihrer Schöpferinnen soll die Frauenbewegung stärken und als Sinnbild gegen Stereotypen von muslimischen Frauen aus vorderasiatischen Kulturkreisen wirken.

Es werden äußerst seltene, ethnologisch und künstlerisch wertvolle Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung Neiriz gezeigt.

Die Galeristin Anahita Sadighi – Urenkelin eines persischen Nomadenfürsten – begibt sich auf Spurensuche. Das Ergebnis dieser künstle­rischen und gleichzeitig persönlichen Auseinandersetzung ist die Ausstellung S*HEROES – die ­Nomadinnen Persiens. Es ist der Auftakt einer Ausstellungsserie, die die unbekannten Schöpferinnen außereuropäischer Kulturen innerhalb multimedialer, zeitgenössischer Ausstellungen in den Vordergrund rückt und ihr künstlerisches Schaffen zelebriert. Antikes Handwerk und zeitgenössische Kunst werden dabei in einen neuen Dialog geführt. 

In den Galerien Anahita – Arts of Asia und Anahita Contemporary wird ein Ort der Begegnung und interaktiven Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den Themen Diversität, Kultur und Empowerment geschaffen.

S*HEROES rückt traditionelle Handwerkskünste in den Mittelpunkt, zeigt Ihren Einfluss auf moderne Kunst und Design und sensibilisiert für kreative, authentische Produktionsprozesse und nachhaltige Lebensweisen. 

Die Ausstellung sensibilisiert für kreative, authentische Produktionsprozesse und nachhaltige Lebensweisen. Knüpfteppiche und Flachgewebe aus Persien, der Türkei, dem Kaukasus und anderen Webkulturen Eurasiens sind von bestechender Schönheit und uralter Herkunft. Dennoch müssen sie ihren Platz in der Kunstwelt noch finden. Ähnlich wie alte Meisterwerke europäischer Künstler*innen einstmals, befinden sich die meisten nomadischen Gewebe derzeit in privaten Sammlungen und warten darauf, entdeckt und als das anerkannt zu werden, was sie sind.

In der Galerie Anahita Arts of Asia werden Kelims, Flachgewebe und ein antikes Nomadenzelt gezeigt, das mit Performance und Musik zum Leben erweckt wird. In der Galerie Anahita Contemporary liegt der Fokus auf Knüpfteppichen (Gabbehs). Äußerst seltene, ethnologisch und künstlerisch wertvolle Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung Neiriz werden erstmals öffentlich gezeigt.

Mehr als 20 internationale Künstler*innen und Kulturschaffende nehmen an dem Projekt teil.

KÜNSTLER*INNEN:

Sepideh Ahadi
Yumna Al-Arashi
Pablo Alonso
Hesam Ayat
Nina Lamiel Bruchhaus
Dieter Detzner
Frank Jimin Hopp
Rebecca Pokua Korang
Kalpesh Lathigra
Stella Meris
Tahmineh Monzavi
Sammlung Neiriz
pantea & momo zeli
Roxana Sadighi
Yotam Shwartz
Studio Jeschkelanger
Laure d’Utruy
Amalia Valdés
Christoph Wieland
Yalda Yazdani
Wenxin Zheng

Durch die Kuratierung der Künstler*innen und Exponate wird der generationsübergreifende, interdisziplinäre und interkulturelle Ansatz der Ausstellung deutlich.

Es werden äußerst seltene, ethnologisch und künstlerisch wertvolle Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert aus der Sammlung Neiriz gezeigt.

Das Projekt wird von TikTok als Teil der Kampagne #CreatorsForDiversity gefördert.
Weitere Partner sind Steinway & Sons und Teufel. 

https://anahita-arts-of-asia.com/pages/s-heroes-die-nomadinnen-persiens

 

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