Irans Außenminister fordert möglichst mehr Koordination der Vertretungen der Islamischen Republik im Ausland

Der Außenminister der Islamischen Republik Iran hat den kulturellen Wandel, eine möglichst weitgehende Koordinierung zwischen den Vertretungen des Landes im Ausland in kulturellen Angelegenheiten und die Einhaltung der Vorschriften des Einsatzlandes im Ausland als drei wichtige Grundsätze kultureller Ziele bezeichnet.

Bei einem Treffen mit Kulturvertretern der Islamischen Republik Iran im Ausland am Donnerstagabend sagte der Außenminister Hossein Amir-Abdollahian: Politik, Wirtschaft, Sicherheit und Kultur sind kontinuierliche Bindeglieder, die die Ziele des Staatssystems im Ausland verwirklichen können.

Amir-Abdollahian wies dann auf die hohe Kapazität und sie Stärke der iranischen Gemeinschaft im Ausland hin, unterstrich die Notwendigkeit, sich um die Iraner im Ausland zu kümmern.

Die konsularischen, kulturellen und sozialen Angelegenheiten so weit wie möglich zu erleichtern und die persische Sprache zu verbreiten, sei eine der gemeinsamen besonderen Aufgaben des Außenministeriums und der Organisation für Islamische Kultur und Kommunikation, hob der iranische Chefdiplomat hervor.

Der iranische Außenminister bezeichnete außerdem die besondere Aufmerksamkeit des iranischen Außenministeriums auf die Wirtschaftsdiplomatie in den letzten zehn Monaten als eines der wichtigsten Aufgaben des außenpolitischen Apparats, schilderte den aktuellen Stand der Atomgespräche und fügte hinzu: Das iranische Außenministerium bemüht sich um eine gute, starke und stabile Einigung.

Amir-Abdollahian sprach sich ferner für mehr Aufmerksamkeit auf die Stellung der persischen Sprache bei der Gestaltung der Identität der im Ausland lebenden Landsleute aus und betonte, dass das Außenministerium und die Organisation für Islamische Kultur dazu einen wichtigen Beitrag leisten können.

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Karte des Persischen Golfs aus dem 10. Jahrhundert

Das Buch der Wege und Reiche („Kitāb al-Masālik wa-'l-mamālik“) geht auf den bedeutenden islamischen Geographen al-Iṣṭaḫrī zurück und entstand in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Die älteste arabische Handschrift des Buches datiert auf 1173 und befindet sich in der Forschungsbibliothek Gotha. Der Reisende Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) erwarb sie für die Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die älteste persische Handschrift steht in der iranischen Nationalbibliothek Teheran. Beide Handschriften sind seit 2015 UNESCO-Weltdokumentenerbe.

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