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Gelebter Kulturaustausch am Tag der Nachbarn im Iran-Haus

Unserer Einladung zum Tag der Nachbarn sind viele Nachbarn und Freunde von nah und fern gefolgt. Sogar von außerhalb der Stadtgrenzen zog das Event Freunde und Bekannte zum Iran-Haus nach Berlin-Lichterfelde-West an, so begrüßten wir auch Gäste aus Potsdam und Brandenburg, die sich einen Eindruck von der iranischen Kultur erhalten oder erweitern wollten.

Für das Nachbarschaftstreffen hatten das im Iran-Haus ansässige Hafis-Kulturinstitut und die Iranische Kulturvertretung in Deutschland eingeladen. Bereits die Jahre zuvor lud das Iran-Haus zu diesem weitbekanntem Fest ein.

Kulturrat Dr. Mohammadi empfing die Gäste mit frischem Tee und bot allerlei iranische Leckereien zum Kosten ein. Der Geschmack der persischen Weizenbrühe (Asche-Reshte) oder das wohlbekömmliche iranische Safran-Reise-Dessert Schole-Zard waren für die vielen Anwesenden ein Gaumengenuss.

Abgerundet mit viel Kulturangeboten war das Fest im großen und ganzen ein Erfolg für den deutsch-iranischen Kulturaustausch.  So bildeten Goethe und Hafis ein schönes Beispiel des deutsch-iranischen Kulturaustausches und der Völkerverständigung.

Drei iranische Musiker unter Leitung des Musikers und Dozenten Yaser Bayat boten traditionelle iranische Musik dar und füllten den Garten des Iran-Haus mit den Klängen der persischen Laute Setar und der persischen Trommel Tombak und spielten iranische Lieder.

Der iranische Meisterkalligraph Dr. Reza Sheikhbaglou schrieb die Namen der Besucher in persischer Kalligraphie-Schrift Nastaliq. Weltkulturerbe zum Mitnehmen. Das kam bei den Gästen besonders gut an, denn das Andenken konnte jeder mitnehmen.

Mit weiteren Infoständen des Hafis-Kulturinstitut und der Persischen Schule, Tee vom Samowar und schönem Wetter dauerte das Fest bis in die Abendstunden an.

In der Hafis-Galerie waren Kunsthandwerk aus dem Iran zu sehen. Eine Ausstellung des weltbekannten iranischen Miniaturmalers Mahmoud Farshchian zeigte die hohe Kunst der iranischen Miniaturmalerei.

Eine weitere Foto-Ausstellung mit seltenen Objekten aus dem Museum des heiligen Schreins von Imam Reza (a) in Maschhad war ebenso in der Hafis-Galerie zu bestaunen.

Die Ausstellungen im Iran-Haus dauern noch bis zum 20. Juni an und laden Kunst- und Kulturinteressierte ein, diese zu besichtigen.

Dr. Hamid Mohammadi betonte in einem Interview mit der Stimme der Hauptstadt: „An diesem Nachbarschaftstag stellen wir uns und die iranische Kultur unseren Nachbarn vor. Die Beziehungen zu unseren Nachbarn haben sich seit vielen Jahren kontinuierlich verbessert. Wir hoffen, dass jeder Gast hier einen schönen Nachmittag genießt.“

Das Iran-Haus bedankt sich bei allen Besuchern, die zu einem erlebnisreichen Nachbarschaftsfest bei sommerlichen Temperaturen beigetragen haben.

 

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Hafis, Fahnenträger der persischen Poesie und Mystik

Hafis oder Hāfez (bzw. Ḥāfiẓ), (persisch خواجه شمس الدين محمد حافظ شيرازى, geboren um 1315 oder 1325 in Schiras, Iran; gestorben um 1390 ebenda) ist einer der bekanntesten persischen Dichter und Mystiker. Sein voller Name umfasst auch den Namen seines Herkunftsortes Schiras. Da Hafis schon im Kindesalter den gesamten Koran auswendig gelernt hatte, erhielt er den Ehrennamen „Hafis“ („jener, der den Koran auswendig kann“). Auch er selbst verwendete in seinen Gedichten fast ausschließlich den Namen Hafis. Sein bekanntestes Werk stellt der Dīwān dar.

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