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Tag Archives: Spektrum Iran

Imam Reza (a) und religiöse Bewegungen während der Abbasiden-Dynastie

Fatemeh Rajabi | Die Geschichte des Schiismus zeichnet sich aus durch einen ständigen Konflikt zwischen den Schiiten und den Herrschenden. Diese Konfrontation nimmt zeitweilig die friedliche Gestalt einer erzwungenen Kollaboration (taqiyya) an, ist aber meist ein passiver Widerstand, der sich in Ablehnung jeglicher Mitarbeit mit den Kalifen und der Distanzierung zu ihnen äußert. Auf höherer Ebene äußerte er sich zunächst …

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Die Lehre der assyrischen Christen im Iran

Tahereh Hajebrahimi und Vali Abdi | Der  Ausdruck ›Assyrer‹ geht auf Gott Aschur im Norden Mesopotamiens zurück. In unserer Zeit wird dieser Begriff für das syrische  oder orientalische Christentum in Iran verwendet. Die Assyrer leben sowohl im Iran als auch im Mittleren Osten in einer schwierigen Situation. Aus diesem Grund ist es  schwer, ihren historischen Werdegang zu erläutern. Die meisten …

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Borhān-e Ṣeddīqīn: als der Beweis des Unbeweisbaren?

Ein kurzer Vergleich zwischen Anselms ontologischem Gottesbeweis und dem Ṣeddīqīn-Beweis in der islamischen Philosophie von Mona Jahangiri * Was bedeutet Ṣeddīqīn? Warum heißt der Ṣeddīqīn-Beweis denn überhaupt Ṣeddīqīn-Beweis? Und ist ein Vergleich mit der abendländischen Philosophie überhaupt möglich? Das Wort Ṣeddīqīn ist abgeleitet von Ṣādeq. Der Ṣādeq ist der jenige, der stets die Wahrheit sagt. Die Ṣeddīqīn sind also diejenigen, …

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Erläuterung der moralischen Grundsätze des Handelns des Propheten Muhammad (s.) in Medina aus der Sicht der existenziellen Ethik

Von Ahmadali Heydari Dieser Artikel möchte auf der Basis der Elemente der existenziellen Ethik die moralische Haltung  von Prophet Muhammad (s) in den Jahren seines Aufenthalts in Medina analysieren. Es muß darauf hingewiesen werden, dass in dieser Ethik die existenziellen Voraussetzungen der moralischen Werte und die Art und Weise der moralischen Beurteilung des Menschen aus der Sicht der Existenzanalyse in …

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Die gebannten Wunderbilder, kreisend in seinem Zirkel…

Die Übertragung der poetischen Gedankenwelt Hafis̓ in Anbetracht seiner Ghaselen | Übersetzung von Joachim Wohlleben Von Raed Faridzadeh Die dichterisch-metaphorische Dimension der Sprache bietet eine Basis, auf der die  Übersetzung als eine Reise von der vertrauten Gegend der eigenen Sprache zu einem unbekannten Ort verstanden wird. Im Übersetzungsprozess  wird  die  eigene Sprache neu anverwandelt, so dass dabei erstmals das doppelte …

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Mit den Augen des Herzens sehen – Über die Symbolik der metaphysischen Schau im Islam

Roland Pietsch[1] رَأَيـــتُ رَ بِّــــي بِـــــعَــينِ قَلبِـــــي فَـــقُلتُ مَـــنْ أَنـــــتَ؟ قَـــالَ أَنــــتَ Ich sah meinen Herrn mit dem Auge meines Herzens und sagte: „Wer bist Du?“ Er antwortete: „Du“. Husain ibn Mansūr al-Hallāğ[2] Die Symbolik des Herzens ist in allen großen Religionen und Überlieferungen der Menschheit von höchster Bedeutung, denn sie verweist auf Wahrheiten, die alles begriffliche Denken weit übersteigen. …

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Spektrum Iran – 32. Jahrgang 2019, Heft 1

Die neue Nummer der Periodika „Spektrum Iran“ ist erschienen und online abrufbar. Lesen Sie aktuelle Beiträge von Roland Pietsch, Mohammad Hadi Varahram, Katajun Amirpur, Alireza Mollaghadimi, Mehdi Zakerian, Saeid Rezvani und Sara Faridzadeh. Alle Beiträge finden Sie unter folgendem Link: Spektrum Iran – 32. Jahrgang 2019, Heft 1 Inhalt Mit den Augen des Herzens sehen – Über die Symbolik der …

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Das Autobiografische im Werk von Franz Kafka | Saeid Rezvani

Es gibt wohl keinen Leser, der die Texte Franz Kafkas liest und sich nicht fragt, was der Autor eigentlich damit sagen möchte, der also keinen anderen Sinn hinter diesen Texten sucht, als ihren augenscheinlichen. Die hoffnungslosen Labyrinthe, in denen sich die Helden verirren; die bis zur vollkommenen Absurdität grotesken Charaktere und Verhaltensweisen der Gegenspieler dieser Helden; die bei Kafka typische, …

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Kerbela und Imam Husain in der persischen und indo-muslimischen Literatur

Annemarie Schimmel Ich  erinnere  mich  noch  an  die  tiefen  Eindrücke,  die  das  erste  persische  Gedicht  im  Zusammenhang mit  den  tragischen  Vorfällen  von  Kerbela  auf  mich  hinterliess.  Es  war  Qa’anis  Elegie,  die  mit  den Worten beginnt: Was regnet es? Blut. Wer? Die Augen. Wie? Tag und Nacht. Warum? Aus Trauer. Trauer um wen? Trauer um den König von Kerbela. Dieses Gedicht, …

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Vom Westen geschlagen? Zur heutigen Rezeption von ʿAli Šarīʿatī und Āl-e Aḥmad in Iran

Katajun Amirpur, Professorin der Islamwissenschaft an der Universität Köln Im Jahre 1962 erschien in Iran das Büchlein, das viele der später von Edward Said (1935-2003) in dessen Orientalismformulierten Gedanken vorwegzunehmen scheint: Ǧalāl-e Āl-e Aḥmads Ġarbzadegī. Während Saids Orientalism nach seinem Erscheinen 1978 heftige Debatten auslöste, weil es „dem Westen“ vorwarf, den Orient zu konstruieren und als statisch zu betrachten und …

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