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Publikationen

Iranisches und islamisches Heldenbild im Wandel der Zeit

Sonja Anwar*| Der Iran, das historische Persien, gehört zu den ältesten Kulturen weltweit und blickt auf eine mehrtausendjährige Geschichte zurück. Was ein Held ist und welches Ansehen er (oder sie) genießt, erklärt sich noch heute aus den Wurzeln der zoroastrischen Epoche. Mythen und Heldensagen reichen also, ebenso wie die Etymologie des Begriffes „Held“, weit in die Vergangenheit. Bedeutende Quellen sind …

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Spektrum Iran – 34. Jahrgang, 2021 Heft 3/4

Die neue Ausgabe von Spektrum Iran mit den Heften Nr. 3 und Nr. 4 des Jahrganges 2021 ist erschienen und Online abrufbar. Alle Artikel des neuen Heftes können auf der Webseite der Zeitschrift unter www.spektrum-iran.de frei heruntergeladen werden. Inhaltsverzeichnis: Iranisches und islamisches Heldenbild im Wandel der Zeit Sonja Anwar Probleme bei der Einteilung der Sprachen nach universalen Gesichtspunkten – Beispiel …

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Moulana Jalaluddin Balkhi-Rumi: Diwan-e Schams, Bd. 1, übersetzt von Peter Finckh und Farnoosh Taherloo, 2020, Edition Shershir, ISBN: 9783906005164, 148 S., 26,80 €.

Felix Herkert | Beim Verlag „Edition Shershir“ ist in den letzten Jahren eine ganze Anzahl von mystischen Quellentexten des Islams (z. B. Werke von Rumi, Ibn Arabi und Sohravardi) sowie Sekundärliteratur zum Sufismus (namentlich zwei Bücher William Chitticks) in deutscher Übersetzung erschienen. Hiermit liegt nun der erste Band von Rumis Divan-e Schams vor. Das dem vom Rumi innig geliebten Derwisch …

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Bekanntschaft westlicher Künstler mit der orientalischen und islamischen Kultur und Kunst durch internationale Ausstellungen (1951-1910)

Parisa Shad Ghazvini | Orientalistische Akademien, die im frühen 17. Jahrhundert im Einklang mit kolonialen Zielen und für ein besseres Kenntnis über die arabische und türkische Sprache in Europa gegründet wurden, beschäftigten sich ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – dieses Mal zwecks postkolonialer Ziele – ernsthafter mit der außereuropäischen bzw. exotischen Kultur und Kunst, vor allem der islamischen Kunst. …

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Utopische Literatur im Nahen Osten: Subversion oder Submission in Sa‘dīs politischen Ansichten in Atābegs und mongolischen Perioden[1]

MohammadAmir Jalali, Alireza Omidbakhsh | Abū Moḥammad Mūšarraf-al-Dīn Moṣleḥ ībn ‘Abd-Allāh Šīrāzī, bekannt als Sa‘dī (1210 – 1291 oder 1292), gilt als bedeutendste literarische Figur Irans im 13. Jahrhundert, d.h. in der Zeit, wo Mongolen Iran angreifen. Sa‘dī unterscheidet sich unter anderem dadurch, dass er mit seinen Werken der iranischen Kultur bzw. der iranischen nationalen Identität ein neues Leben einhaucht. Er …

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Logos oder göttliches Wort aus der Sicht von Origenes von Alexandria und Feyż Kāšānī

Von Natstaran Fahimi und Alireza Ebrahim | Das Konzept des Logos oder des göttlichen Wortes ist eines der grundlegenden Konzepte der heiligen Schrift, das in systematischer Beziehung zu allen Elementen der christlichen Theologie steht. Origenes von Alexandria hat als einer der Theologen des frühen (vorrätlichen) Christentums, der aufgrund einiger neoplatonischer Mentalitätshintergründe und der in ihm gedeihenden gnostisch-mystischen Kontexte eine relativ …

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Können Poeten ihren Ursprung von ihrer Poesie trennen? auf Farsi fühlen, auf Deutsch schreiben

Mitra Shahmoradi | Ich lebe in zwei Welten, ich schreibe in zwei Sprachen, ich schöpfe aus zwei Kulturen. Ich bin mit vierundzwanzig Jahren aus dem Iran/Teheran nach Österreich/Wien gekommen und verstand kein Wort Deutsch. Das Leben in einer anderen Kultur hat Auswirkungen in unterschiedlichen Bereichen. In diesem Essay möchte ich schildern, wie ich mir die neue Sprache angeeignet habe. Am …

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Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen und die islamische Mystik

Roland Pietsch[1] ويقال أن الامبراطور كان مسلما في الباطن والله أعلم بحاله وما كان عليه Man sagt, dass der Kaiser insgeheim ein Muslim war. Aber Gott kennt seinen Zustand und seinen Glauben besser. Nāṣir ad-Dīn ibn al-Furāt[2]   Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen – Imperator Fridericus Secundus Romanorum Caesar Semper Augustus Italicus Siculus Hierosolymitanus Arelatensis Felix Victor Ac Triumphator – …

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Siehst du die Stadt? Bemerkungen zu der Beschreibung „orientalischer Städte“ in deutschsprachigen Reiseberichten des 19. Jahrhunderts

Felix Bachmann | Siehst du die Stadt, wie sie da drüben ruht, Sich flüsternd schmieget in das Kleid der Nacht?“ Mit diesen beiden Versen lässt Hugo von Hofmannsthal im Jahr 1890 sein Gedicht Siehst du die Stadt beginnen. Es beschreibt, durch wahrnehmbare Eindrücke und Metapher, die Faszination, Rätselhaftigkeit und Mystik, welche die nächtliche Beobachtung einer Stadt erzeugt. Die Nacht hatte …

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Richard Wagner und Hafiz; Hafiz und die Hafiz-Rezeption im Abendland

Markus Fiedler[1] | Im Abendland stieg das Interesse am persischen Dichter und Mystiker Hafiz (1315-1390) im 18. Jahrhundert mit den Übersetzungen von Sir William Jones (1746-1794) in England. Die deutsche Übersetzung des Barons von Hammer-Purgstall inspirierte im 19. Jahrhundert Goethe, das Werk des West-Östlichen Divan (erschienen 1819) zu verfassen. Die Dichtkunst von Hafiz hatte bei Goethe zu einer derartigen Begeisterung …

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